Goch Gläubige begrüßten Wallfahrtsrektor

Goch · Einen warmen Empfang bereiteten die Kevelaerer dem Geistlichen Georg Kauling. Deutlich zu spüren war auch der Wunsch, dass der neue Pfarrer für längere Zeit in der Marienstadt bleiben möge.

Eine Sache werden die Gäste der Einführung des neuen Wallfahrtsrektors sicher in Erinnerung behalten: Wie persönlich und herzlich der erste offizielle Tag von Pfarrer Georg Kauling ablief. Der Geistliche war sichtlich gerührt vom herzlichen Willkommen. Nachdem Kauling im Gottesdienst berichtet hatte, dass er sich noch gut daran erinnerte, als er beim Besuch von Mutter Teresa in Kevelaer war, berichtete Pfarrer Andreas Poorten beim Empfang, dass er bei dem Ereignis ebenfalls in der Marienstadt gewesen sei. "Wir waren da schon gemeinsam da, gesehen haben wir uns aber nicht", sagte er schmunzelnd und verriet dem neuen Wallfahrtsrektor schon mal scherzhaft eine wichtige Sache: "Wenn die Kevelaerer von ,Ihrer Kirche' sprechen, dann ist das nicht die Basilika, sondern St. Antonius."

 Kaplan Christoph Schwerhoff, Pfarrer Gregor Kauling, Bürgermeister Dominik Pichler und Rainer Koppers vor der Basilika (v.r.).

Kaplan Christoph Schwerhoff, Pfarrer Gregor Kauling, Bürgermeister Dominik Pichler und Rainer Koppers vor der Basilika (v.r.).

Foto: Latzel

Immer wieder klang auch durch, dass sich die Kevelaerer wünschen, dass der Wallfahrtsrektor ihnen jetzt einmal länger erhalten bleibe. Kaplan Christoph Schwerhoff sprach gar scherzhaft schon von "Verlustängsten", die man in St. Marien habe. Und die evangelische Pfarrerin Karin Dembek berichtete, dass Georg Kauling bereits "mein vierter Wallfahrtsrektor" sei. Bürgermeister Dominik Pichler freute sich über den neuen Wallfahrtsrektor: "Es gibt genügend Leute, die denken, dass wir einen neuen Stadtplaner brauchen. Nun hat uns der Liebe Gott einen neuen Pastor und gleichzeitig einen Stadtplaner geschickt. Das ist doppelt gut." Georg Kauling erklärte, dass er wisse, dass die Gemeinde nach vielen Veränderungen und Umbrüchen wieder einen Neuanfang vor sich habe. Doch er sei sicher: "Gott schenkt immer wieder einen neuen Anfang."

(zel)
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