Goch Flüchtlingsunterkunft neben Stadtbücherei?

Seit einigen Tagen wird daran gearbeitet, den Innenraum der Liebfrauenkirche zu einem städtischen Sammellager für bis zu vierzig Flüchtlinge umzubauen. Doch wie die Notunterkunft des Landes in der ehemaligen Tennishalle an der Marienwasserstraße soll auch das profanierte Gotteshaus nur eine Übergangslösung sein. Anders sieht es da bei der Flüchtlingsunterkunft aus, die im diesjährigen Haushaltsplanentwurf veranschlagt ist. Im Sozialausschuss am Dienstagabend wurden hierzu erste Details bekannt. "Es ist die Errichtung von zwei Unterkünften geplant, die von der Bauform und Ausstattung mit den Schlichtwohnungen in der Hervorster Straße vergleichbar sind", bestätigte Wolfgang Jansen vom Gocher Vermögensbetrieb am Tag nach der Sitzung. Als Standort für die beiden Gebäude sei der Platz neben der Stadtbücherei an der Pfalzdorfer Straße angedacht, so Jansen weiter. Rund vierzig Flüchtlinge könnten dort untergebracht werden.

Wenn der Rat der Stadt Goch dem Haushaltsplanentwurf in der nächsten Sitzung zustimme, könne man mit den Planungen voranschreiten und sich auch konkreter mit den Förderkonditionen beschäftigen.

(miba)
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