Goch 300 Besucher bei der Gitarrennacht

Goch · Die Niederrheinische Gitarrennacht im Gocher Kastell war mit mehr als 300 Besuchern sehr gut besucht. Der aus New York stammende Gitarrenvirtuose Adam Rafferty brachte das Publikum mit seinen Eigenkompositionen sowie herrlich interpretierten Coversongs gleich zu Anfang in Schwung. Sein Repertoire reichte von den Beatles bis zum Hip Hop (mit imposanter Beat Box). Dem Künstler gelang es, das Publikum nur mit seiner Gitarre zu begeistern. Seine Arrangements vieler Klassiker der Rockmusik sorgten bei den Anwesenden für gute Unterhaltung und auch die Moderation zwischen den Liedern gelang humorvolle.

Den Auftakt der Gitarrennacht machte das Gitarrenorchester Gingo. Das dreizehnköpfige Orchester präsentierte Musik von Gasper Sanz, dessen Stücke von Norbert van Os bearbeitet wurden. Beeindruckend war der volle Klang des Orchesters. Rhythmische Untermalung kreierte die Gruppe mit Handtrommel und Handschlägen (Percussion) auf dem Gitarrenkorpus.

Zum Abschluss des Auftritts wurde das von Norbert van Os komponierte Musikstück "Minimal Music" gespielt. Das Orchester schuf eine vieltönige Klangwelt, bei der es auch erlaubt war, die Augen zu schließen und zu träumen.

Das Duo Domenico (Thomas Geisselbrecht/Ulrike Eisel) spielte von Domenico Scarlatti komponierte Stücke. Von der Fingerfertigkeit der beiden Musiker zeigten sich die Anwesenden begeistert.

Zum Abschluss des Festivals trat Joscho Stephan in Begleitung seines Vaters Günther Stephan und dem Bassisten Volker Kamp auf. Das Trio lieferte einen brillanten Auftritt ab. Mit der des unvergessenen Django Reinhardt geprägter Gypsy Musik, überzeugte das Trio mit einem Streifzug durch Klassik, Jazz und populärer Musik.

Das Publikum war begeistert. Die Veranstalter, Gitarreninitiative Niederrhein und die "KulTOURbühne" Goch zogen eine positiv Bilanz und gaben direkt den 10. Mai kommenden Jahres als Termin für die siebte Gitarrennacht im Kastell bekannt.

(RP)
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