Straelen Zwölf Chöre beim Frühjahrssingen am Woltersberg Straelen

Straelen · Alle zwei Jahre lädt der Männergesangverein "Concordia" Straelen befreundete Chöre aus der näheren Umgebung zu einem Frühlingssingen auf den Partyhof von Peter Borghs am Woltersberg 15 in Straelen ein. Diesmal waren neben dem Gastgeber elf weitere Chöre dabei: MGV Waldeslust Straelen, Westmark Herongen, MC Niederrheiner Straelen, Freizeitchor 1998 Straelen, MGV Cäcilia Wankum, MGV Cäcilia Schaephuysen, Quartettverein Sängerlust Geldern, MGV 1913 Weeze, Cantiamo Sonsbeck und aus den Niederlanden Mannenkoor Arch Luit Arcen und Mannenkoor De Meulezengers Venlo.

 Eine große Stimmgewalt hatte sich zum Frühjahrssingen am Woltersberg versammelt.

Eine große Stimmgewalt hatte sich zum Frühjahrssingen am Woltersberg versammelt.

Foto: gerhard Seybert

Los ging der Frühschoppen mit einer Begrüßung durch den Vorsitzenden Heinz Sprünken: "Mit Ihnen wollen wir die schönste Zeit des Jahres mit lautstarkem und kräftigem Gesang erleben. Wir haben mal wieder alle Register gezogen, um Ihnen einen wunderschönen Maitag zu bereiten."

Den Liederreigen eröffnete die "Concordia" mit "Funiculi, Funicula" und den beiden zünftigen Märschen "Alte Kameraden" und dem "Fliegermarsch". Nach diesem ersten Auftritt wurde Lothar Hackstein, der den Chor seit Anfang 2007 leitete, durch Sprünken verabschiedet: "Lothar Hackstein wird uns leider verlassen. Der Verlierer bei seinen fünf Chören waren wir. Die nächsten Konzerte und Auftritte werden wir mit unserem neuen Dirigenten Stefan Thissen erleben dürfen. Lothar, vielen Dank für Deinen Langmut und Dein fachliches Wissen."

Im Anschluss standen der Männerchor "Waldeslust" und die "Westmark" Herongen gemeinsam und unter der Leitung von Heinz Laube auf der Bühne und präsentierten "Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen" und weitere Lieder. Diese wurden zunächst getrennt einstudiert. Nur zwei gemeinsame Proben waren nötig, um die Sänger beider Vereine gemeinsam auftreten zu lassen. Am Frühjahrssingen nahm die "Westmark" gerne teil, wie Sänger Günter Janssen verdeutlichte: "Wenn es zeitlich möglich ist, sind wir da. Man plant das dann so ein, dass man die anderen Chöre noch anhört. Das soll die Chorfreundschaften intensivieren."

Durch den Weggang von Hackstein stehen für die Sänger der "Concordia" Veränderungen an. Pressesprecher Christoph Andreas blickt positiv in die Zukunft: "Ein anderer Dirigent bringt Neues mit, auch neue Lieder." Die Besucher kommender Konzerte und Auftritte dürfen also gespannt sein.

(ym)
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