Geldern Zu Gast im Schloss

Geldern · In Walbeck öffnete Daniel van Bonn die Pforten des historischen Gemäuers. Action bei Bogenschießen und Axtwerfen.

 So geht es richtig. Harald Mendritzki aus Pont ließ sich auf der Wiese vor dem Schloss Walbeck zeigen, wie man eine Axt so wirft, dass sie auch ins Ziel trifft.

So geht es richtig. Harald Mendritzki aus Pont ließ sich auf der Wiese vor dem Schloss Walbeck zeigen, wie man eine Axt so wirft, dass sie auch ins Ziel trifft.

Foto: N. Prümen

Das Schloss Walbeck lud am Sonntag zum ersten Mal zur "offenen Schlosspforte" ein. Bei frühlingshaftem Sonnenschein spazierten zahlreiche Besucher durch die Schlossanlage, und es wurde schnell klar, dass diese märchenhafte Kulisse weitaus mehr zu bieten hat als historische Gemäuer. Im vergangenen Jahr wurde laut Pächter Daniel van Bonn eine Menge renoviert. Davon konnten sich die Besucher selbst überzeugen.

Neben den neu eingerichteten Hotel- und Jugendherbergszimmern, dem Schlosspark und dem Café konnten erstmalig auch das Trauzimmer und die verschiedenen Veranstaltungsräume besichtigt werden. Van Bonn erklärt, dass in dem Schloss in den letzten fünf Jahren lediglich Tagungen abgehalten wurden, Schloss Walbeck nun aber zu einem Erholungsort werden soll.

Die zahlreichen Besucher genossen bei einer Tasse Kaffee oder einem Stück Kuchen die ersten Sonnenstrahlen im Innenhof des Schlosses. Doch neben Entspannung wurden auch actiongeladene Aktivitäten wie Bogenschießen oder sogar Axtwerfen angeboten. Stefan Nemitz sorgte dafür, dass bei dem gefährlichen Sport alles glatt lief und verriet auch, dass er bereits einige Talente entdeckt habe.

Doch nicht nur für abenteuerlustige Besucher, sondern vor allem für Kinder gab es eine Menge toller Mitmach-Angebote. Nach dem Kinderschminken und Osterbasteln ging es für viele der kleinen Entdecker zu den flauschigen "Galloways". Fünf von den gemütlichen, jungen Rindern stehen nun seit einer Woche vor Schloss Walbeck auf der Weide und durften von den Kindern gefüttert und gestreichelt werden.

Daniel van Bonn verrät über die tierischen Schlossbewohner: "Wir wollten etwas, das zum Schloss passt und Kindern Spaß macht" und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: "Na ja und das Fleisch schmeckt auch echt gut." Wer sich also eher fürs Schlemmen als fürs Streicheln interessiert, kann das Fleisch im Restaurant "Jan an de Fähr" oder bald bei den geplanten Themen-Abenden im Schloss probieren.

(wgo)
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