Issum Weniger Bands bei Issums "That's Live"

Issum · Zwar waren nicht mehr so viele Gruppen mit dabei wie noch in den Vorjahren, doch die lange Musiknacht sorgte einmal mehr für viele Partypilger. In sechs Lokalen reichte die Bandbreite von Rockabilly über Funk bis zu Rock-Klassikern.

Mit "Colly and the Steam Rollers" aus Düsseldorf fing um 20 Uhr in der Issumer Gaststätte "Zum Küfer" die musikalische Dauerbeschallung an. Dort war Rockabilly-Unterhaltung deluxe garantiert.

Mit "Colly and the Steam Rollers" aus Düsseldorf fing um 20 Uhr in der Issumer Gaststätte "Zum Küfer" die musikalische Dauerbeschallung an. Dort war Rockabilly-Unterhaltung deluxe garantiert.

Foto: Markus van offern

Die Zahl der auftretenden Gruppen bei der "That's Live"-Bandnacht nimmt ab. Nachdem im vergangenen Jahr acht Formationen am Start gewesen sind, waren es dieses Mal nur sechs. Es scheint sich für manche Gaststätten einfach nicht zu rentieren, obwohl gerade auch am vergangenen Samstagabend die Partypilger viel Spaß hatten bei den einzelnen Veranstaltungen.

In Sevelen gab es gegen 19.30 Uhr in der "Hexen-Schänke" den Startschuss mit der norddeutschen Rock-Covergruppe "Freezeland", die klassischen Rock von "AC/DC", über "Billy Idol" bis hin zu "Metallica" spielten. Im Zentrum des Dorfes legte nur wenige Meter weiter in der Gaststätte "Zur Linde" um 21 Uhr "Skip Direction" los, die mit gut gelauntem Spielspaß Hits aus dem Radio bekannt, aber auch eigenwillig vertonte. Deutsch- und englischsprachige Titel wechselten sich dabei ab. "Die beiden Bands hier machen richtig Laune", fand Nadja Moeller. "Da muss man gar nicht mehr irgendwo anders hin, sondern kann sich hier in Sevelen einfach schön abwechseln."

Doch für all jene mit Reiselust standen natürlich wieder die Shuttlebusse bereit, welche alle 55 Minuten vor jedem Musiklokal Station machten. Mit der schon oft bei den verschiedenen Bandnächten anwesenden Truppe "Colly and the Steam Rollers" aus Düsseldorf fing um 20 Uhr in der Issumer Gaststätte "Zum Küfer" die musikalische Dauerbeschallung an. Die "Steam Rollers" lieferten wie immer aufgedrehten 50er-Jahre-Sound mit der Extraportion lockeren Schwungs ab. Rockabilly-Unterhaltung deluxe garantiert.

Gefühlvollere Blues-Töne stimmten "Kralle & Friends" an, die ebenfalls ab 20 Uhr in der "Bierpumpe" die Alternative zu den draufgängerischen "Steam Rollers" waren. Wer lieber eintauchen und schwelgen wollte, der war bei Wolfgang "Kralle" Döhr genau richtig. Dabei wirkte die Stimmung ruhiger, aber auch familiärer und gefühliger als bei den anderen Gruppen des Abends.

"Mir gefällt die Mischung, die es immer an diesen Abenden gibt", lobte Sandra Lukas. "Ich war jetzt die letzten paar Jahre mit meinem Freund hier, und dennoch wird es nicht langweilig. Und selbst wenn, dann kann man ja gemütlich zu einer anderen Kneipe gehen."

Keine ruhigen Momente, aber dafür viel stimmigen Tanzflächen-Groove gab es ab 21 Uhr "Zur Post", wo die seit Jahren auf den Bandnächten nicht mehr wegzudenkende Gruppe "Granufunk" so richtig loslegte. Nach nur ein paar Minuten bei der Partytruppe fingen die Beine der Besucher an zu wippen und die Hüften an zu schwingen. Die einzige Lösung: Tanzen, bis der Arzt kommt - oder "Granufunk" legte mal eine Pause ein.

Den Abschluss des Abends bildeten "The Candidates" um 22 Uhr im "Bürgersaal Issum". Mit einer klassischen Mischung aus Titeln von Lords über Frank Zander bis hin zu Herbert Grönemeyer kam "That's Live 2016" schließlich zu seinem Ende.

(cnk)
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