Issum Voller Einsatz bei den Hexenlandgames

Issum · Rund 500 Spieler und Zuschauer kamen, um die tollen Geschicklichkeitsspiele mitzuerleben, die sich der SV Exitus Ester wieder überlegt hatte.

Es hätte kein besseres Wetter für die Hexenlandgames am geben können. Die Sonne strahlte kräftig hinunter auf das Spielgelände am Koetherdyck. Durch die Baumreihen gab es überall etwas Schatten, und der SV Exitus Esters 1980 hatte einen großen Fallschirm über die Mitte des Platzes gespannt, unter dem viele Besucher an einem Getränkestand eine Auszeit nehmen konnten. Nachdem im vergangenen Jahr wegen einer Unwetterwarnung die Hexenlandgames ausgefallen waren, erstrahlten sie nun 2017 in bekannter Frische.

"Man ist direkt wieder voll dabei", erklärte Jürgen Berghs, der erste Vorsitzende des SV Exitus. "Für die Mitglieder ist es immer eine große Herausforderung, die ganzen Aktionsmöglichkeiten zusammenzustellen." Rund 25 verschiedene Teams aus sechs oder mehr Teilnehmern waren zur Stelle, um bei den feuchtfröhlichen Spielen gut gelaunt um den Sieg zu kämpfen. Zehn verschiedene Gruppen- und Geschicklichkeitsübungen warteten auf sie.

Angefangen beim "Wassertransport", bei dem man garantiert nass wurde. Diese Chance war auch beim klassischen "Leiterhangeln" groß. Neu war unter anderem das "Labyrinth", bei dem sechs Teammitglieder einen Holzkreis mit einem Hindernisparcours darauf an Fäden so leiten mussten, dass ein Tennisball seinen Weg zum Ziel fand. Geschick brauchte es ebenfalls bei der "Waage", beim "Stelzenlauf", "Pfannentennis" und "Stirnband"-Spiel. Bei Letztgenanntem mussten Luftballons zum Platzen gebracht werden. Die größte Attraktion war die aufgeblasene "Stuntman-Bahn", die viel Koordination verlangte. Richtig drollig sah das "Strumpfschlagen" aus, bei dem man mit einem Damenstrumpf auf dem Kopf, an dessen Ende ein Tennisball war, andere Bälle von Pylonen schlagen sollte. Abschließend gab es das "Tischtennisblasen". Dort galt es mit Schwimmflossen an den Füßen rückwärts zu laufen und Becher mit Wasser zu füllen, während ein Mitspieler von einem gefüllten Becher zum anderen einen Tischtennisball pustete. All diese Übungen waren eben nicht nur unterhaltsam zum Mitspielen, sondern auch zum Zugucken, weshalb bereits kurz nach dem Beginn knapp 500 Leute vor Ort waren.

"Hier ist es einfach super, weil es viel Bewegung gibt, man Teamgeist braucht und die Games alle einfach geil sind", meinte die Freundesgruppe "Los Promillos" aus Geldern. Sie waren zum ersten Mal mit dabei, während andere, wie etwa der Kegelclub "TKKG" bereits zum fünften Mal in Folge da war.

 Wer beim Hangeln abrutschte, landete im Wasser.

Wer beim Hangeln abrutschte, landete im Wasser.

Foto: Evers

Ebenfalls immer wieder gut gelaunt vor Ort war der Oermtener Kegelclub "Triple V - Veni. Vidi. Vodka.", sie wussten: "Besser als bei den Hexenlandgames geht es nicht!" Sie gewannen sogar den Wettbewerb und damit sechs Kästen Bier. Zweiter, mit vier Kästen, wurde "Juventus Urin" und auf Platz drei landeten die "Los Promillos", die noch zwei Kästen bekamen. Am Abend fand schließlich noch eine große Party statt, bei der noch einmal ein paar hundert Gäste kamen, so dass im Endeffekt gut 900 Leute bei den Hexenlandgames ihren Spaß hatten.

(cnk)
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