Geldern Viel Beifall für die jungen Akteure im Singspiel "Frau Holle"

Geldern · Erneut präsentierte der Kinderchor der Pfarrgemeinde St. Urbanus Winnekendonk das bereits traditionelle Singspiel in Form einer Kantate. In vier Vorstellungen brachten 36 Kinder "Frau Holle" auf die Bühne des Gemeindehauses. Die Gesamtleitung lag wie immer bei Birgit Lorenz, die auch die Dialogtexte verfasste: "Es ist mittlerweile die 28. Märchenaufführung, die wir hier haben. Es sind Kinder im Kinderchor, deren Eltern hier auch schon auf der Bühne gestanden haben." Die Musik und die Liedtexte für "Frau Holle" verfasste Dieter Lorenz.

 Eine schöne Aufführung gelang den Kindern mit "Frau Holle" im Pfarrheim von Winnekendonk.

Eine schöne Aufführung gelang den Kindern mit "Frau Holle" im Pfarrheim von Winnekendonk.

Foto: Seybert

Dabei hielt sich die Aufführung stark an die Märchenvorlage. Die fleißige Marie (Merle Schax) wird von ihrer Stiefmutter (Lillith Paris) für alle möglichen Arbeiten herangezogen, während ihre Schwester Elsa (Charlotte Paris) auf der faulen Haut liegen darf. Als Marie wegen einer verlorenen Spindel in den Brunnen springt, landet sie in einer fremden Welt. Das gutmütige Mädchen rettet Brote vor dem Verbrennen und Äpfel vor dem Verfaulen und hilft schließlich Frau Holle (Emely Aufermann) beim Ausschütteln der Federbetten, damit es auf der Erde schneie. Als Marie zu ihrer Familie zurückkehren will, wird sie von Frau Holle mit Gold belohnt. Grund genug für die faule Elsa, ebenfalls den Weg durch den Brunnen anzutreten...

Neben den pfiffigen Texten und der mitreißenden Musik, fielen den Besuchern vor allem die detailreichen Kostüme und die liebevoll ausgestattete Bühne ins Auge, für die viele engagierte Eltern zuständig waren. Die kindgerechte und kurzweilige Handlung mit viel Humor sorgte für viel Applaus im dicht besetzten Gemeindehaus.

Dabei war den Akteuren vom ersten bis zum sechsten Schuljahr der Spaß an der Aufführung deutlich anzusehen. Und die Kantate ging mit der Zeit: Nachdem Elsa das fertige Brot nicht aus dem Ofen geholt hatte, stimmten die verbrannten Brote einen Rap an, den sie mit den entsprechenden Gesten untermalten.

Zum Schluss gaben die jungen Sänger dem Publikum noch einen Rat mit auf den Weg: "So, ihr Leute, jetzt ist's aus, geht jetzt eilig nun nach Haus, und vor allem, achtet drauf, ohne Fleiß gibt´s Pech zu Hauf!"

(ym)
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