Geldern Trinkgut zieht um, Aldi in Startlöchern

Geldern · Trinkgut geht auf jeden Fall, Aldi kommt wahrscheinlich: Am Ölberg tut sich was. Und an der Weseler Straße ebenfalls: Dort wird schon eifrig gebaut. Der Getränkemarkt will am liebsten noch vor Ostern dorthin ziehen.

 Der heutige Trinkgut-Standort am Ölberg: große Halle, großer Parkplatz. Aber die Zufahrt ist ein wenig umständlich, das könnte sich ändern, wenn ein Aldi-Markt kommt. Die Trinkgut-Filiale wiederum zieht mit Modernisierungs-Plänen zur Weseler Straße um, dort entsteht eine neue Halle.

Der heutige Trinkgut-Standort am Ölberg: große Halle, großer Parkplatz. Aber die Zufahrt ist ein wenig umständlich, das könnte sich ändern, wenn ein Aldi-Markt kommt. Die Trinkgut-Filiale wiederum zieht mit Modernisierungs-Plänen zur Weseler Straße um, dort entsteht eine neue Halle.

Foto: Gottfried Evers

Markus Verhoeven, Inhaber des Trinkgut-Marktes am Ölberg, freut sich auf den neuen Standort. An der Weseler Straße 137, etwa mittig zwischen McDonald's und der Stoffmehl-Tankstelle, wird derzeit seine neue Halle errichtet. "Wenn alles glattgeht, wollen wir noch vor Ostern neu eröffnen", sagt Verhoeven. Die Betonung liegt auf: Wenn alles glattgeht. Verzögerungen sind also noch möglich. Die neue Adresse jedenfalls sei ideal: verkehrsgünstig gelegen, gut von weitem sichtbar.

 Markus Verhoeven in seinem Markt am Ölberg. Er freut sich auf das neue Geschäft: Zeitgemäß gebaut und modern ausgestattet soll es an der Weseler Straße werden.

Markus Verhoeven in seinem Markt am Ölberg. Er freut sich auf das neue Geschäft: Zeitgemäß gebaut und modern ausgestattet soll es an der Weseler Straße werden.

Foto: Zehrfeld

Der Standort am Ölberg, den Verhoeven dafür aufgibt, sei ja im Prinzip auch nicht schlecht, sagt er: Er ist bei den Leuten bekannt, und es gibt viele Stammkunden, nicht zuletzt aus dem umgebenden Wohngebiet. Aber die Adresse hat auch Nachteile. Die etwas unglücklich konstruierte Zufahrt zum Beispiel: Von der Krefelder Straße aus müssen Autofahrer erst "um die Ecke" biegen, um zum Markt zu kommen.

Vor allem aber sei das Gebäude einfach nicht mehr auf dem Stand der Zeit. Im Winter ist es kühl in der Halle, das monieren Kunden. Und so richtig modern ist die Ausstattung auch nicht mehr. "Heutzutage macht man es anders", sagt Markus Verhoeven. "Wenn man sich die Lebensmittelmärkte heute anguckt: Man soll sich als Kunde wohlfühlen. Und das versucht man auch im Getränkemarkt umzusetzen."

Im neuen Markt sollen die Käufer die Muße finden, ein wenig am Weinregal zu verweilen oder in der Whisky-Vitrine zu stöbern. Bier-Spezialitäten und Spirituosen sollen in Szene gesetzt werden. Es wird gekühlte Getränke geben, dafür werden Eisschränke angeschafft. "Wir haben die Idee einer Cocktail-Ecke", erzählt Verhoeven weiter. Darin gibt es dann alles, was der Barkeeper so braucht, vom Rohrzucker über Eis bis zum Sirup.

"Was uns stark macht, ist unser Sortiment", meint der Inhaber allgemein: "Das wollen wir weiter ausbauen und präsentieren." Dank neuer Regalsysteme soll der neue Markt trotzdem übersichtlicher werden.

Zur Dekoration gehören großformatige historische Bilder von Geldern an den Wänden. "Das macht die Sache persönlicher", findet Markus Verhoeven. Immerhin sei er der Stadt verbunden, "da kann man die Regionalität und die Heimatverbundenheit auch mal ein bisschen zeigen". Er hofft, dass die Stammkundschaft dem Geschäft auch am neuen Standort erhalten bleibt. Die Belegschaft wandert komplett mit rüber. Bei Trinkgut Verhoeven arbeiten neben ihm als Chef 18 Menschen, davon drei in Vollzeit, vier Teilzeitkräfte, zwei Auszubildende und neun Aushilfen.

Ausbaufähig wäre am neuen Standort das Geschäft mit dem Verleih von Kühlanhängern, Stehtischen und Zapfanlagen - dieser Service werde viel und gerne genutzt.

(RP)
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