Traumjob im Praktikum testen

Geldern · Geldern(jgd) Die Schüler der Realschule an der Fleuth haben gerade ihr dreiwöchiges Praktikum beendet. Jörn Dicks sprach mit der Betreuungslehrerin Claudia Dörk.

Geldern (jgd) Die Schüler der Realschule an der Fleuth haben gerade ihr dreiwöchiges Praktikum beendet. Jörn Dicks sprach mit der Betreuungslehrerin Claudia Dörk.

Was versprechen sich die Schüler von einem Praktikum?

Claudia Dörk Ihnen sollen Einblicke in die Arbeit eines Betriebes gewährt werden, damit sie sehen, wie ihr Traumberuf im Alltag aussieht. Es ist für die Schüler auch eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag und eine Möglichkeit, hautnah die Arbeit in einem Betrieb kennenzulernen.

Warum ist ein Praktikum wichtig?

Dörk Die Schüler sollen herausfinden, welche berufliche Richtung sie mal einschlagen wollen. Außerdem hilft es später, wenn man sich für eine Ausbildung bewerben möchte, weil es berufliche Kontakte zu der Firma oder ähnlichen Firmen gab.

Wo werden die meisten Praktika gemacht?

Dörk Das ist völlig verschieden. Was ich wirklich oft erlebe, ist, dass die meisten im Praktikum als KFZ-Mechaniker arbeiten. Viele wollen auch als Rechtsanwaltsgehilfe arbeiten, genauso viele in einer Verwaltung. Meistens ist das Spektrum allerdings sehr groß.

Arbeiten viele in dem Beruf, den sie in der Zukunft ausführen wollen?

Dörk Das ist auch oft sehr unterschiedlich. Die Schüler machen ja ein Praktikum, um sich beruflich zu orientieren. Einige schnuppern auch in Jobs hinein, für die sie ein Abitur machen muss. So können sie einschätzen, ob es sich für sie lohnt, weiter zur Schule zu gehen.

Wie kommen die Schüler aus dem Praktikum?

Dörk Oft sehr positiv und glücklich. Für einige ist es jedoch schwer, wieder in den Schulalltag zurück zu finden. Sie haben sich in diesen drei Wochen daran gewöhnt, etwas später aufstehen zu können. Da ist es umso schwerer, wieder früher aufzustehen und mehrere Stunden konzentriert zuzuhören.

Ändert sich die Meinung über den Traumjob nach dem Praktikum?

Dörk Es kommt dann immer einfach darauf an, wie sie den Job empfunden haben, den sie ausgeübt haben.

(RP)
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