Straelen Straelen spart Geld bei großen und kleinen Bauprojekten

Straelen · Eine positive Bilanz zieht das Gebäudemanagement der Stadt Straelen beim Blick auf die Baumaßnahmen 2015. Für die 13 betreuten Projekte werde der Finanzrahmen von rund 5,17 Millionen Euro um rund 10.000 Euro unterschritten. Auch bei vielen kleineren Bauunterhaltungen und den Bewirtschaftungskosten mit rund 1,8 Millionen Euro werden die Budgets insgesamt nicht ausgeschöpft.

 Die Flüchtlingsunterkunft an der Dammerbrucher Straße bekam einen neuen Anstrich für Fenster und Fassade.

Die Flüchtlingsunterkunft an der Dammerbrucher Straße bekam einen neuen Anstrich für Fenster und Fassade.

Foto: Stadt

Neben den Großbaustellen Mensa und Jugendzentrum sowie den nachhaltigen Veränderungen in den Schulen und Kindergärten während der Sommerferien setzte die Stadt Straelen 2015 einige andere Maßnahmen in öffentlichen Einrichtungen um. Die Reithalle Auwel-Holt samt angrenzendem Lager erhielt ein neues Dach mit höherem und gleichmäßigerem Lichteinfall. Daneben werden ein konstanter Temperaturausgleich und eine gleichmäßige Entfeuchtung erreicht. Beides erzeugt ein wesentlich besseres Raumklima. Um langfristig die wirtschaftlichste Lösung zu wählen, wurden auch die Dachentwässerung und die Elektroinstallation in Angriff genommen, so dass sich die Sanierungskosten auf insgesamt rund 123.000 Euro beliefen.

Der Um- und Neubau am Feuerwehrgerätehaus Auwel-Holt-Vorst ist abgeschlossen. Neben der neuen Fahrzeughalle wurde das Altgebäude teilerneuert und innen und außen modernisiert. Den Einsatzkräften stehen neue, von der Fahrzeughalle getrennte Umkleiden, Sanitärräume und ein Schulungsraum zur Verfügung. Die kalkulierten Baukosten konnten durch Sparen aller Akteure um rund 50.000 auf 505.000 Euro gesenkt werden, ohne auf Funktionalitäten zu verzichten.

Der seit Mitte der 90er Jahre als Unterkunft für Flüchtlinge genutzte Gebäudekomplex des ehemaligen Zollamtes an der Dammerbrucher Straße erhielt einen neuen Fassaden- und Fensteranstrich. Gleichzeitig wurden Schäden ausgebessert und die Regenfallrohre erneuert. Das Flachdach wurde saniert und die Leitungsführung für die Anbindung von sozialen Medien verbessert. Die Außenbeleuchtung wurde auf LED umgestellt. Die Kosten betragen rund 60.000 Euro.

An der Einsegnungshalle des Friedhofs wurden unter anderem die Portaltüren instandgesetzt, ebenso die Glasfassaden. In der Leichenhalle wurde eine Türanlage erneuert. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 39.000 Euro.

(RP)
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