"Nach unserer Ansicht ist es das erste Starkbierfest in der gesamten Region", sagt Kevin van den Brand vom Orga-Team. Ähnlich wie bei solchen Festen in Bayern soll es ein "humoristisches Programm" in der Dorfschmiede geben. Eigentliches Highlight soll aber das Bier an sich sein. Die "Fleuther"-Brauerei legt eigens für die Hartefelder Veranstaltung ein Starkbier auf. "Traditionell enden alle Starkbiernamen mit der Silbe 'tor'", erklärt Brauer Oliver Stöcker. "Da Hartefeld sich ja im Karneval als 'Dorf mit H.' bezeichnet, haben wir unserem Bier den Namen 'H-Tor' gegeben."

Für den Abend wählte die Bruderschaft bewusst die Fastenzeit. "Der Starkbierausschank lässt sich auf eine Ordensregel der Paulaner-Mönche zurückführen", so Niklas Verhoeven vom Orgateam. "Während der Fastenzeit brauten sie ein besonders starkes Bier, um die spärliche Nahrung der Bevölkerung zu ergänzen." So sei 1651 das "Sankt-Vater-Bier" entstanden, heute "Salvator". Karten fürs Fest gibt es für acht Euro in der "Dorfschmiede" an der Hartefelder Dorfstraße.