Geldern Vorstand des Nieukerker Heimatvereins besucht die "Via Stenden"

Geldern · KERKEN Die sieben Männer vom Vorstand des Heimatvereins Nieukerk kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als sie kürzlich an einem Rundgang durch die mächtige Flüchtlingsunterkunft "Via Stenden" teilnahmen. Geführt wurden sie von der Sozialarbeiterin Natalie. Im Vorbeigehen sahen die Besucher spielende Kinder im eigens eingerichteten Kindergarten, viele Familien mit Kindern in der Eingangshalle sowie junge Männer vor der Anmeldestelle, die auf ihre Registrierung warteten.

 Spiel- und Sportsachen sowie weitere Kleidungsstücke hatten die sieben Vorstandsmitglieder des Heimatvereins für die Bewohner der "Via Stenden" mitgebracht.

Spiel- und Sportsachen sowie weitere Kleidungsstücke hatten die sieben Vorstandsmitglieder des Heimatvereins für die Bewohner der "Via Stenden" mitgebracht.

Foto: Verein

KERKEN Die sieben Männer vom Vorstand des Heimatvereins Nieukerk kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als sie kürzlich an einem Rundgang durch die mächtige Flüchtlingsunterkunft "Via Stenden" teilnahmen. Geführt wurden sie von der Sozialarbeiterin Natalie. Im Vorbeigehen sahen die Besucher spielende Kinder im eigens eingerichteten Kindergarten, viele Familien mit Kindern in der Eingangshalle sowie junge Männer vor der Anmeldestelle, die auf ihre Registrierung warteten.

Alles dies geschah in friedlicher Atmosphäre, die wesentlich von den Mitarbeitern der Einrichtung tagtäglich verbreitet wird. Mitmenschlicher Umgang trotz Stresssituationen bei den hundertfachen Wünschen und Sorgen der Flüchtlinge steht im Vordergrund. Allen Mitarbeitern konnte man ihr eindrucksvolles Engagement für eine menschenwürdige Betreuung von Menschen unterschiedlicher Herkunft anmerken. Da kommt einem Besucher der naheliegende Gedanke: So ähnlich war es wohl damals in Bethlehem: Menschenmassen, kein Platz in der Herberge und Gedränge, um sich eintragen zu lassen.

Vorweihnachtliche Gefühle kamen schließlich auf, als die mitgebrachten Spiel- und Sportsachen sowie Kleidungsstücke überreicht wurden, die aus einem Teil des Erlöses des Mundarttheaters, das der Heimatvereins veranstaltet hatte, stammen. Als Dank gab es von Kindern selbst bemalte Stofftaschen, die die Nieukerker überreicht bekamen. Nachdenklichkeit kam auf, als der Besuchergruppe die Situation der Flüchtlinge und deren Zukunftsängste bewusst wurden.

Gleichwohl aber empfanden die Nieukerker Bewunderung für den Einsatz und die Hilfsbereitschaft der Betreuer.

(RP)
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