Geldern Traditionelle Radtour der CDU-Fraktion vom Webermarkt bis zur Feuerwehr

Geldern · NIEUKERK Die CDU-Ratsmitglieder starteten zur traditionellen Radtour am Webermarkt. Der Wochenmarkt mit seinen verschiedenen Ständen wird vom Weber(-Standbild) aufmerksam beobachtet. Die Atmosphäre ist schön. Doch die Gespräche kamen bald auf die Verkehrsberuhigung im gesamten Ortskern. Die wurde gerade realisiert und beruht auf einem Antrag der CDU. Es gibt deutliche Stimmen dagegen, zum Beispiel gegen die vermehrten Rechts-vor-links-Straßenecken und den Wegfall des Zebrastreifens.

NIEUKERK Die CDU-Ratsmitglieder starteten zur traditionellen Radtour am Webermarkt. Der Wochenmarkt mit seinen verschiedenen Ständen wird vom Weber(-Standbild) aufmerksam beobachtet. Die Atmosphäre ist schön. Doch die Gespräche kamen bald auf die Verkehrsberuhigung im gesamten Ortskern. Die wurde gerade realisiert und beruht auf einem Antrag der CDU. Es gibt deutliche Stimmen dagegen, zum Beispiel gegen die vermehrten Rechts-vor-links-Straßenecken und den Wegfall des Zebrastreifens.

Die Mehrheit der Bürger freut sich über die deutliche Verkehrsberuhigung und sieht die neuen Verkehrsregeln als gewöhnungsbedürftig. Weiter ging es über die Dennemarkstraße. Sie wird gerade saniert, was dringend notwendig war. Die Löcher nahmen ein problematisches Maß an. An der Wiesenstraße konnten sich die Kommunalpolitiker von der hervorragenden Qualität der neuen Straße überzeugen. Auch hier wurde der Verkehr beruhigt, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde und einer gepflasterten Fahrbahnoberfläche.

Über die schmalste Straße Kerkens, die "Burggasse", fuhr die Gruppe zur Straße "Am Haus Asselt". Im ersten Teil ist auch sie sanierungsbedürftig. Nächstes Ziel war die Brücke über die Winternamer Landwehr am Fulkenbruchsweg. Anfänglich war vorgesehen, die Brücke wegen zu hoher Kosten nicht mehr zu sanieren, sondern zu schließen. Doch der Winternamer Johannes Hartjes hatte recherchiert, dass die Sanierung auch mit relativ geringen Mitteln durchgeführt werden konnte.

Nach intensiven Diskussionen und rechtlichen Überprüfungen konnte die Brücke in Stand gesetzt werden und bleibt nun für Radfahrer und Fußgänger geöffnet. Die Fahrradgruppe benannte sie spontan "Johannes-Hartjes-Gedächtnisbrücke". Nächstes Ziel war die Sportplatzanlage. Dort wird der Naturrasenplatz grundsaniert. Die für die Leichtathleten wichtige Laufbahn wird erneuert. Einige der Aktiven konnten Hintergründe erläutern. So werden vier Laufbahnen rund um die Rasenfläche angelegt.

Nur die Gerade hat sechs Bahnen, und die sind 110 Meter lang zuzüglich Auslauffläche. Damit sind auch 110-Meter-Hürdenläufe möglich. Die CDU hat beantragt, die weggefallene Bouleanlage am Rand wieder zu errichten. Dann fuhren die Kerkener zum Feuerwehrgerätehaus am Slousenweg. Dort warteten Wehrführer Oliver Käfer und sein Vertreter Peter Krings. In einem spannenden Vortrag, der vielfach von Frage und Antwort ergänzt wurde, erhielten die Fraktionsmitglieder einen Einblick in die Aktivitäten, Fahrzeugpark und aktuelle Einsätze.

Zwei Fahrzeuge sind neu, zwei weitere sind bestellt. Dann fehlt noch ein Lkw, um den Fahrzeugpark auf den aktuellen Stand zu bringen. Das bedeutet, dass die Ausstattung der gesamten Kerkener Wehr den Anforderungen an das moderne Hilfeleistungssystem entspricht. Es ist teilweise schwierig, alltags die ausreichende Zahl von Feuerwehrleuten zusammen zu bekommen. Den Abschluss fand die Spazierfahrt in einer Nieukerker Gaststätte. Dort wurden von den Teilnehmern die erlebten und berichteten Dinge besprochen.

Es ergab sich auch intensiv die Gelegenheit, kleine Geschichten aus dem Nieukerker Leben auszutauschen.

(RP)
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