Geldern Senioren Union Weeze erkundet den Weg der Kohle

Geldern · WEEZE Den Weg der Kohle auf Schacht XII von der Förderung bis zur Verladung konnten 35 Personen von der Senioren Union Weeze sowie interessierte Bürger an original erhaltenen Übertageanlagen bestaunen. Detlef Spahn, auch Waschbär genannt, und sein Kumpel Günter Stoppa, beides Bergmannveteranen, vermittelten als Gästeführer eindrucksvoll und mit Herzblut ihre über Jahrzehnte lange Arbeitsstätte. Von der Schachthalle, in der früher die Kohle ankam, durch die Sieberei bis zur Kohlenwäsche, in der die Kohle aufbereitet und schließlich verladen wurde, ließen die Produktionsabläufe der Zeche erkennen und zugleich viel über die Arbeits- und Lebensbedingungen der damaligen Bergleute erahnen.

 Die Gruppe aus Weeze entdeckte die Zeche Zollverein - ein Meisterwerk der Bergwerk-Architektur und komplett erhaltenes Gesamtkunstwerk.

Die Gruppe aus Weeze entdeckte die Zeche Zollverein - ein Meisterwerk der Bergwerk-Architektur und komplett erhaltenes Gesamtkunstwerk.

Foto: SU Weeze

WEEZE Den Weg der Kohle auf Schacht XII von der Förderung bis zur Verladung konnten 35 Personen von der Senioren Union Weeze sowie interessierte Bürger an original erhaltenen Übertageanlagen bestaunen. Detlef Spahn, auch Waschbär genannt, und sein Kumpel Günter Stoppa, beides Bergmannveteranen, vermittelten als Gästeführer eindrucksvoll und mit Herzblut ihre über Jahrzehnte lange Arbeitsstätte. Von der Schachthalle, in der früher die Kohle ankam, durch die Sieberei bis zur Kohlenwäsche, in der die Kohle aufbereitet und schließlich verladen wurde, ließen die Produktionsabläufe der Zeche erkennen und zugleich viel über die Arbeits- und Lebensbedingungen der damaligen Bergleute erahnen.

Hunderte Bergwerke förderten Kohle im Ruhrgebiet, doch nur eines gehört seit 2001 nach seiner Stilllegung am 23. Dezember 1986 zum UNESCO-Welterbe. Und das aus gutem Grund: Die Zeche Zollverein ist ein Meisterwerk der Bergwerk-Architektur und ein komplett erhaltenes Gesamtkunstwerk. Zollverein gilt als "schönste Zeche der Welt". Und genau dies wurde vom Dach der Kohlenwäsche, direkt hinter dem berühmten Doppelbock-Förderturm, jedem klar. Nach zwei Stunden folgte eine gemütliche Einkehr in eine Kumpel-Gastronomie.

Dort nahm Ingeborg Schrader, Vorsitzende der Senioren Union Essen, die Gäste in Empfang.

(RP)
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