Geldern Senioren Union auf Zeitreise im Museum "De Locht"

Geldern · GELDERN Eine Zeitreise in das vorige Jahrhundert erlebten die Mitglieder der Gelderner Senioren Union, zu der die Vorsitzende Christel Sager eingeladen hatte. Diesmal ging es nach Nord-Limburg in das Museum "De Locht" in Melderslo. Bei einem Rundgang, geführt von Ria und Werner Gerhards aus Kapellen, konnten die teilnehmenden Senioren erfahren, wie die Menschen auf dem platten Land im vorigen Jahrhundert gelebt, gearbeitet und gewohnt haben und die Nähe zur Natur spüren.

 Die Gäste aus Geldern nahmen zum Vortrag in der alten wiederaufgebauten Versteigerungshalle Platz.

Die Gäste aus Geldern nahmen zum Vortrag in der alten wiederaufgebauten Versteigerungshalle Platz.

Foto: W. KIesel

GELDERN Eine Zeitreise in das vorige Jahrhundert erlebten die Mitglieder der Gelderner Senioren Union, zu der die Vorsitzende Christel Sager eingeladen hatte. Diesmal ging es nach Nord-Limburg in das Museum "De Locht" in Melderslo. Bei einem Rundgang, geführt von Ria und Werner Gerhards aus Kapellen, konnten die teilnehmenden Senioren erfahren, wie die Menschen auf dem platten Land im vorigen Jahrhundert gelebt, gearbeitet und gewohnt haben und die Nähe zur Natur spüren.

Vielmals war bei diesem Rundgang zu hören: "Guck mal hier, daran kann ich mich auch noch erinnern". Das Museum zeigt viel Dinge aus dem Landleben der Menschen in der Zeit von 1850 bis 1950, wie eine gemütliche altertümliche Küche neben dem Kuhstall oder die "gute Stube" mit Bettkasten und einer Keksdose, aus der man damals immer "nur einen Keks angeboten" bekam, bevor sie wieder verschlossen wurde. Auf dem Speicher des historischen Bauernhofs anno 1320 spürte man die Atmosphäre der alten Handwerke wie Krämer, Drogist, Schneider, Dachdecker, Klompenmacher oder Friseur, dessen Folterwerkzeuge noch im alten Stil erhalten sind.

Auch eine Schmiede, ein Backhäuschen und viele Gerätschaften und Maschinen gab es auf dem Gelände zu sehen. Im Spargel- und Champignonpavillon ist die Geschichte des Anbaus und des Kultivierens der beiden Gewächse dargestellt. Hier erfährt man viel über die spektakuläre Entwicklung des Unterglasgartenanbaus seit Anfang 1900. In einer alten wiederaufgebauten Versteigerungshalle konnte der eine oder andere Teilnehmer das Ersteigern an der Versteigerungsuhr ausprobieren.

Wie nach jeder Veranstaltung ließen sich die Senioren vor der Heimreise Kaffee und niederländischen Kuchen, natürlich ohne Sahne, schmecken.

(RP)
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