Geldern KAB Nikolaus Groß Kerken auf den Spuren des christlichen Abendlandes

Geldern · KERKEN Auf den Spuren des christlichen Abendlandes waren 30 Männer und Frauen der KAB Nikolaus Groß Kerken in Worms, Speyer und Hambach unterwegs. Sie besuchten geschichtsträchtige Orte, in denen Politik gemacht wurde, die bis heute nachwirkt. Worms und Speyer gehören zu den Städten, die im Mittelalter für ihre jüdische Gelehrsamkeit berühmt waren. Im jüdischen Viertel und dem größten erhaltenen jüdischen Friedhof Deutschlands in Worms und der Mikwe (Ritualbad) in Speyer wurde jüdische Geschichte lebendig.

KERKEN Auf den Spuren des christlichen Abendlandes waren 30 Männer und Frauen der KAB Nikolaus Groß Kerken in Worms, Speyer und Hambach unterwegs. Sie besuchten geschichtsträchtige Orte, in denen Politik gemacht wurde, die bis heute nachwirkt. Worms und Speyer gehören zu den Städten, die im Mittelalter für ihre jüdische Gelehrsamkeit berühmt waren. Im jüdischen Viertel und dem größten erhaltenen jüdischen Friedhof Deutschlands in Worms und der Mikwe (Ritualbad) in Speyer wurde jüdische Geschichte lebendig.

Sie ist eng verzahnt mit der Entwicklung der Orte, wurden die Juden doch von Bischöfen und Herrschern zur Ansiedlung eingeladen. Allerdings wurden sie in Krisenzeiten immer wieder als Sündenböcke beschuldigt und vertrieben. Gästeführerin Bettina Mauer versetzte die Teilnehmer ins Mittelalter, ließ Kaiser Konrad auftreten - einen der Mitreisenden - und ihm huldigen. Mit solchen kleinen Szenen, mit Alltagsgeschichten der "kleinen Leute", die Politik erdulden und nicht machen, ließ sie in beiden Städten die Gemeinsamkeiten - jüdisches Leben, katholischer Glaube, Reformation, Reichstage - lebendig und deren Nachwirkungen deutlich werden.

Den Abschluss bildete der Besuch des Hambacher Schlosses.

(RP)
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