Geldern Issums Bürgermeister im Kieswerk

Geldern · ISSUM Bürgermeister Clemens Brüx sowie Wirtschaftsförderer Franz-Josef Hüls staunten nicht schlecht, als sie beim Besuch bei der Kieswerk Hochfeld GmbH am Heideweg 68 in Issum erfuhren, dass statistisch gesehen jeder Bundesbürger rund 245 Tonnen Kies und Sand in seinem Leben verbraucht. Allein für ein Mehrfamilienhaus werden rund 150 Tonnen benötigt. Hinzu kommen öffentliche Bauten, Straßenbau, Gewerbe-, Industrie- und landwirtschaftliche Bauten.

ISSUM Bürgermeister Clemens Brüx sowie Wirtschaftsförderer Franz-Josef Hüls staunten nicht schlecht, als sie beim Besuch bei der Kieswerk Hochfeld GmbH am Heideweg 68 in Issum erfuhren, dass statistisch gesehen jeder Bundesbürger rund 245 Tonnen Kies und Sand in seinem Leben verbraucht. Allein für ein Mehrfamilienhaus werden rund 150 Tonnen benötigt. Hinzu kommen öffentliche Bauten, Straßenbau, Gewerbe-, Industrie- und landwirtschaftliche Bauten.

Kies und Sand begegnen uns aber auch in alltäglichen Produkten, in denen man sie nicht unbedingt vermutet: als Rohstoffe in Mikrochips und Computern, in Glas, Keramik und Porzellan, in der Pharmaindustrie, in Kosmetikartikeln und Putzmitteln, in Zahnpasta, Klebstoffen und Dispersionsfarben. Das Areal des Kieswerkes, dem ehemaligen Kalksandsteinwerk, mit etwa 30 Hektar Fläche liegt zwischen der Bundesstraße 58 und der Autobahn 57 in Issum.

Hier hat die Natur vorgegeben, wo Rohstoffe in guter Qualität und ausreichender Menge vorhanden sind. Zum Transport des Rohstoffes wurde in den vorigen Jahren die Zuwegung erweitert. Die Kieswerk Hochfeld GmbH ist eine gemeinsame Tochter der Issumer Unternehmung Gossens GmbH (49 Prozent) und der Holemans GmbH (51 Prozent) aus Rees. Für Bernd-Robert Gossens war der Schritt zur Mehrheitsbeteiligung notwendig zur langfristigen Zukunftssicherung des Vorhabens.

In der Kiesbranche muss man über einen längeren Zeitraum denken, zehn Jahre sind hier eher die kürzeste Zeitspanne, um Investitionen zu amortisieren und einen Fortbestand des Kieswerkes zu gewährleisten. Neben der Kiesgewinnung werden an diesem Standort Schlosserarbeiten und Servicedienstleistungen für die Kiesindustrie, der Bau und die Reparatur von Schüttgutanlagen, sowie entsprechender Baustoffhandel angeboten. Rund 20 Mitarbeiter in den unterschiedlichen Bereichen nennt Gossens sein Team.

Die Firma Holemans mit über 140 Jahren Firmengeschichte hat die Kooperation gerne aufgenommen, da den Kiesfirmen die Abgrabungsflächen ausgehen. Einen guten Namen hat die Firma Holemans auch im Bereich der Rekultivierungen von ehemaligen Abbauflächen. Genau dieses war auch schon Thema des Gespräches, obwohl die Kieswerk Hochfeld GmbH gerade erst seit gut zwei Jahren Kies fördert. Gossens und Hüging-Holemans lobten zudem die sehr gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Fachbereichen der Gemeindeverwaltung und hätten sich diese Unterstützung auch bei einigen höheren behördlichen Instanzen gewünscht.

(RP)
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