Geldern Gespräch über das Leben von Karl Leisner

Geldern · STRAELEN Zu einem intensiven Gespräch traf sich eine Gruppe von engagierten Gemeindemitgliedern, die sich mit dem Leben von Karl Leisner (1915-1945 ) beschäftigten. Hans Rütten stellte in Film- und Schriftdokumenten sowie aus den Tagebüchern wesentliche Ereignisse aus dem Leben dieses niederrheinischen Glaubenszeugen vor. Neben den bekannten Daten über das Engagement Leisners in der Jugendarbeit und die Zeit vom Theologiestudium bis zur Diakonweihe wurde besonders ausführlich die Zeit im KZ Dachau beleuchtet. Dazu wurden Zeitzeugen zitiert, die bei der spektakulären Priesterweihe im KZ durch einen inhaftierten französischen Bischof dabei waren.

STRAELEN Zu einem intensiven Gespräch traf sich eine Gruppe von engagierten Gemeindemitgliedern, die sich mit dem Leben von Karl Leisner (1915-1945 ) beschäftigten. Hans Rütten stellte in Film- und Schriftdokumenten sowie aus den Tagebüchern wesentliche Ereignisse aus dem Leben dieses niederrheinischen Glaubenszeugen vor. Neben den bekannten Daten über das Engagement Leisners in der Jugendarbeit und die Zeit vom Theologiestudium bis zur Diakonweihe wurde besonders ausführlich die Zeit im KZ Dachau beleuchtet. Dazu wurden Zeitzeugen zitiert, die bei der spektakulären Priesterweihe im KZ durch einen inhaftierten französischen Bischof dabei waren.

Schilderungen von Hermann Scheipers (geboren 1913) aus Ochtrup, dem einzigen noch lebenden Priester aus dem KZ, sowie von Matthias Mertens (1906-1970) aus Straelen/Wachtendonk, die auch an der Priesterweihe teilgenommen haben, waren beeindruckend. Die Rolle der Kirche während der Zeit des Nazi-Regimes spielte zwangsläufig auch eine Rolle in dem Gespräch. Das Zeugnis Leisners bleibt beispielhaft.

(RP)
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