Geldern Ehrungen und ein Vortrag über Tricks von Kriminellen bei den CDU-Senioren

Geldern · GELDERN Zu einer offenen Mitgliederversammlung trafen sich 28 Senioren. In einer lockeren Gesprächsrunde beantwortete Polizeihauptkommissar a.D. Klaus Lesch Fragen zu den Themen "Ältere Menschen im Straßenverkehr", "Fremde vor der Tür" und weiterem. Ältere Menschen seien heute durch ihre eigene Erfahrung und Berichte in den Medien oder aus ihrem direkten Umfeld meist gut genug geschult, um an der Haustür nicht auf jeden billigen Trick hereinzufallen.

GELDERN Zu einer offenen Mitgliederversammlung trafen sich 28 Senioren. In einer lockeren Gesprächsrunde beantwortete Polizeihauptkommissar a.D. Klaus Lesch Fragen zu den Themen "Ältere Menschen im Straßenverkehr", "Fremde vor der Tür" und weiterem. Ältere Menschen seien heute durch ihre eigene Erfahrung und Berichte in den Medien oder aus ihrem direkten Umfeld meist gut genug geschult, um an der Haustür nicht auf jeden billigen Trick hereinzufallen.

Trotzdem gibt es Bereiche der Kriminalität, vor allem Betrugsdelikte, bei denen Kriminelle sich speziell ältere Menschen als Opfer aussuchen. Lesch gab Ratschläge: Nicht unnötig viel Bargeld oder andere Wertgegenstände zu Hause aufbewahren. Misstrauisch bleiben und sich nicht durch gutes Benehmen, Höflichkeit oder einen teuer aussehenden Anzug täuschen lassen. Betrüger versuchen fast immer, so seriös wie möglich aufzutreten um keinen Verdacht zu erregen.

Nicht zum Opfer der eigenen Höflichkeit werden, sondern "Nein" sagen, wenn einem etwas seltsam vorkommt, Haustür schließen oder am Telefon den Höhrer aufleben. Sollte einmal ein unseriöser Vertrag unterschrieben worden sein, können diese Verträge laut Gesetz innerhalb von zwei Wochen oder sogar noch länger widerrufen werden. Tipp des Polizisten: Täter versuchen deshalb oft, das Datum auf einem Vertrag rückzudatieren. Nach diesen Ausführungen konnte die Vorsitzende Christel Sager vier Frauen und zwei Männer ehren: Für zehn Jahre Mitgliedschaft in der Gelderner CDU-Senioren-Union wurde Johannes Tebart und für 15 Jahre wurden Christine Gasthuys, Leni Hoverath, Käthe van Stephoudt, Christel Sager sowie Franz Bollen, der allerdings nicht anwesend war, mit einer Urkunde und Anstecknadel geehrt.

(RP)
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