Geldern Das Jahr des Sevelener Löschzugs

Geldern · Der Löschzug Sevelen der Freiwilligen Feuerwehr Issum traf sich zur Jahreshauptversammlung. Und traditionell nutzen die Sevelener Feuerwehrmänner diese Gelegenheit, um noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Der Chronist Stefan Desman tat dies, indem er für die 41 Mann starke Truppe einen Teil der 72 Einsätze aus dem Jahr 2017 in Worten aufbereitet hatte und so den Anwesenden mehrere Brände in Sevelen und Issum, verschiedene Verkehrsunfälle im Gemeindegebiet oder auch die vielen verschiedenen kleineren Einsätze noch mal vor Augen führte.

 Bei der Jahreshauptversammlung des Löschzugs Sevelen fanden Ehrungen statt und ein Jahresrückblick.

Bei der Jahreshauptversammlung des Löschzugs Sevelen fanden Ehrungen statt und ein Jahresrückblick.

Foto: Bernd Manders

Der Löschzug Sevelen der Freiwilligen Feuerwehr Issum traf sich zur Jahreshauptversammlung. Und traditionell nutzen die Sevelener Feuerwehrmänner diese Gelegenheit, um noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Der Chronist Stefan Desman tat dies, indem er für die 41 Mann starke Truppe einen Teil der 72 Einsätze aus dem Jahr 2017 in Worten aufbereitet hatte und so den Anwesenden mehrere Brände in Sevelen und Issum, verschiedene Verkehrsunfälle im Gemeindegebiet oder auch die vielen verschiedenen kleineren Einsätze noch mal vor Augen führte.

Ganz besonders der anstrengende, aber höchst lehrreiche Realbrandausbildungstag bei der Trainingsbase in Weeze ist den Teilnehmern noch sehr gut in Erinnerung geblieben. Zu den Übungen zählen bei der Feuerwehr auch die Aus- und Fortbildungen, durch die jeder Feuerwehrmann sein Wissen im Rahmen von Lehrgängen und Seminaren vertiefen kann und somit optimal für den Einsatzfall ausgebildet wird. Nach bestandenen Lehrgängen folgt meist eine Beförderung, die der Leiter der Feuerwehr Issum, Karl Hans, auch in diesem Jahr wieder zusammen mit seinem Stellvertreter, Thomas Finke, mehreren Sevelener Wehrleuten aussprechen konnte.

Maurice Lüning wurde mit dem Übergang aus der Jungendfeuerwehr in die Einsatzabteilung offiziell überstellt und gemeinsam mit den "Quereinsteigern" Sebastian Terschüren, Henrik Manders und Mark Wengeler, nach den ersten absolvierten Grundlehrgängen, zum Feuerwehrmann befördert. Dr. Thomas Klein und die Brüder Andreas und Christian Diepers wurden vom Feuerwehrchef zu Oberfeuerwehrmännern ernannt.

Zum Brandmeister wurde Jonas Happe befördert. Er hat erfolgreich am Gruppenführerlehrgang am Institut der Feuerwehr in Münster teilgenommen. Daniel Eumes besuchte ebenfalls am Institut der Feuerwehr einen Verbandsführerlehrgang und ist mit sofortiger Wirkung zum Brandoberinspektor befördert worden. Anschließend wurden drei Kameraden von Bürgermeister Clemens Brüx für ihre aktive Zeit bei der Freiwilligen Feuerwehr geehrt - dabei ließ er es sich nicht nehmen, jeden Einzelnen mit ein paar persönlichen Worten dem Publikum vorzustellen.

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 35 Jahre im Dienste der Freiwilligen Feuerwehr überreichte Brüx den Kameraden Ludwig Boemans, Georg Aenstoots, und Norbert Smeyts. Darauffolgend gab es einen Übergang aus dem aktiven Dienst in die Ehrenabteilung zu vollziehen. Unterbrandmeister Willi Daniels braucht zukünftig nicht mehr aufzuspringen, wenn der Alarmempfänger einen Einsatz meldet und wurde "in die richtige Feuerwehr" verabschiedet.

Anschließend wurden Ehrungen des Verbandes der Feuerwehren durch den Leiter der Feuerwehr, Karl Hans, durchgeführt. Willi Fronhoffs durfte sich über eine Ehrung für 50 Jahre im Zeichen der Feuerwehr freuen. Für ganze 60 Jahre im Dienst der Feuerwehr wurde Jakob Minten geehrt. Über die Aktivitäten der Mädels und Jungs in der Jungendfeuerwehr sowie weitere Aktivitäten berichtete Gemeindebrandinspektor Karl Hans in seiner Rede und ließ es sich nicht nehmen, allen Feuerwehrangehörigen für den ehrenamtlichen Einsatz für den Dienst an dem Nächsten zu danken.

Ebenso galt sein Dank der Gemeinde Issum, allen voran dem Bürgermeister Clemens Brüx, der immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr hat. Dies zeigte sich schon beim Umbau des Feuerwehrhauses in Issum, wie auch für den geplanten Neubau eines Feuerwehrhauses in Sevelen, welches über die Jahre zu klein geworden ist und auch nicht mehr den Sicherheitsstandards einer modernen Feuerwehr entspricht.

Löschzugführer Ludwig Boemans bedankte sich auch im Namen seiner Stellvertreter Bernd Manders und Johannes Diepers bei den Kameraden für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und bat die Grüße an die Familien weiterzugeben, die, wie so oft, auf Ihre Männer verzichten mussten. Abschließend wagte er einen zuversichtlichen Ausblick auf das Jahr 2018, für das der Löschzug Sevelen gut aufgestellt ist.

In diesem Jahr besteht in Sevelen auch wieder die Möglichkeit, als aktives Mitglied im Löschzug oder in der Jugendfeuerwehr einzusteigen, einige Plätze sind noch frei. www.feuerwehr-sevelen.de

(RP)
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