Handball Weiterer Tiefschlag für SV Straelen

Straelen · Handball-Landesliga der Männer: Der SV Straelen verliert trotz klarer Führung das verlegte Heimspiel gegen den ASV Süchteln denkbar knapp mit 20:21 (10:7).

 SVS-Coach Dieter Pietralla ärgert sich über schlechte Leistungen seines Teams und der Schiedsrichter.

SVS-Coach Dieter Pietralla ärgert sich über schlechte Leistungen seines Teams und der Schiedsrichter.

Foto: Seybert

Die Enttäuschung war riesengroß, und mit ihr kam auch die Wut - auf die eigene Leistung und auch auf die Leistung der Unparteiischen. Denkbar knapp verlor die Straelener Landesliga-Mannschaft die verlegte Partie gegen Süchteln. Am Ende machte nur ein Tor den Unterschied aus.

"In der Schlussviertelstunde ist einfach alles gegen uns gelaufen. Zuallererst haben wir uns von einer harten Süchtelner Deckung den Schneid abkaufen lassen. Aber wir mussten auch viele ganz schlechte Pfiffe schlucken. Und dann kam auch noch Pech dazu", haderte Straelens Trainer Dieter Pietralla mit einer Niederlage, die niemals hätte passieren dürfen.

Es war zwar keine Meisterleistung, die die Blumenstädter im Nachholspiel gegen Süchteln aufs Parkett zauberten, doch reichten eine ordentliche Abwehr und ein blendend aufgelegter Tobias Kox im Tor aus, um sich zunächst einen Sechs-Tore-Vorsprung zu erarbeiten.

Da waren bereits 40 Minuten gespielt und Straelen hielt nach einem Blitzstart in Halbzeit zwei, als man sich schnell von 10:7 auf 14:8 absetzen konnte, alle Trümpfe in der Hand. Doch von jetzt auf gleich begann es für die Blumenstädter Zeitstrafen zu regnen - eine äußerst zweifelhafte Rote Karte gegen Routinier Sven Misera inklusive. Der SVS agierte bis zum Schlusspfiff nahezu durchgehend in Unterzahl und verlor auch deshalb komplett den Faden. "Das entschuldigt jedoch nicht, wie mutlos wir in der Offensive agiert haben. Das war wenig bis gar nichts", analysierte Pietralla nach Spielschluss.

Logische Konsequenz: Süchteln robbte sich Tor um Tor heran, glich zum 18:18 aus und lag nur wenig später mit 20:18 vorn. Noch zweimal gelang es den Grün-Gelben zu verkürzen. Zu mehr reichte es letztlich aber nicht mehr. Somit standen die Straelener am Ende wieder nur mit leeren Händen da.

SV Straelen: Kox, Eickelpooth - Janßen (7/2), Groetelaers (4), Burghans-Kähler (3), Mangelmann (2), N. Rufatovic (2), S. Misera (1), M. Verbeek (1), Andreas, Beyer, Arts, M. Pieper.

(terh)
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