Fußball Wa./Wa. genießt Platz eins

Die Mannschaft von Frank Goldau hat mit einem 4:1-Sieg über Anadolu Krefeld die Tabellenspitze übernommen. Dahinter verlor der SV Walbeck – nach dem Spiel gegen den TSV – das zweite Verfolgerduell.

Zwar ist die Tabelle noch längst nicht begradigt, die Freude beim TSV Wa./Wa. über Platz eins kann dies nicht trüben. Gedämpfte Stimmung herrscht dagegen beim SV Walbeck nach der Niederlage im Verfolgerduell.

TSV Wa./Wa. – Anadolu T. Krefeld 4:1 (2:1). Wie ausgewechselt zeigte sich die Wachtendonker Elf gegen Krefeld. "Die Jungs waren viel aggressiver als zuletzt gegen Vernum und haben gezeigt, dass sie gewinnen wollten", lobte Trainer Frank Goldau. Dabei gab es für die Gastgeber, die erste gute Chancen durch Michael Prangs und Kai Rietz hatten, zunächst "eine kalte Dusche" durch das 0:1 von Murat Akova (9.). Davon aber erholte sich der TSV schnell und kam durch Peter Orlowski zum verdienten Ausgleich (15.). Benjamin Goldau, der zuvor beim Gegentreffer nicht gut ausgesehen hatte, machte mit dem 2:1 seinen Fehler wieder wett (35.). Nach der Pause erzielte Akram Khader das 3:1 (50.) mit einem schönen Heber aus 20 Metern. "Das war die Entscheidung", sagte Trainer Goldau. Orlowski besorgte noch den 4:1-Endstand (89.). "Es ist doch schön, wenn die Jungs am Montag die Zeitung aufschlagen und sehen, dass sie Tabellenführer sind", meinte Goldau. "Mal sehen, wie lange sie das genießen dürfen."

SV Neukirchen – SV Walbeck 3:1 (2:1). Im Nachhinein erwies sich die frühe Führung der Gäste, die Holger Jansen erzielte (15.), fast schon als Nachteil. Denn danach wachte Neukirchen auf und "hat uns eine Lehrstunde in Sachen Aggressivität erteilt", berichtete Walbecks Trainer Andreas Holla. Alles, was nach dem Treffer ablief, sei "wie das Kaninchen gegen die Schlange" gewesen. Neukirchen ging ohne Zögern in die Zweikämpfe, ließ Walbeck keinen Raum und legte Schwächen in Defensive und Offensive des SVW offen. Zunächst erzielte Thomas Kochanek den Ausgleich (25.), dann brachte Tarik Benchamma den SVN mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung (28.). Nach dem 3:1 durch Andreas Resch (68.) "hatten wir in der 89. Minute unseren zweiten Torschuss", sagte Holla, der vor allem von seinem Mittelfeld enttäuscht war: "Das war nicht unser Tag."

(RP)
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