Lokalsport Vom Smoothie bis zum Steak: Tennis in Pink

Geldern · Die Turnierpremiere des TC Grün-Weiß Geldern für Hobbyspielerinnen war ein voller Erfolg.

 Liane Peters-May hatte die Idee zum "Pink-Lady-Cup" und trat selbstverständlich farblich passend in Erscheinung.

Liane Peters-May hatte die Idee zum "Pink-Lady-Cup" und trat selbstverständlich farblich passend in Erscheinung.

Foto: Gerhard Seybert

Eins muss man den Spielerinnen des Tennis-Clubs Grün-Weiß Geldern lassen: Sie haben Stil. Das erste Turnier um den "Pink-Lady-Cup" war bis ins letzte, liebevolle Detail geplant. Insgesamt machten 22 Hobbyspielerinnen aus den eigenen Reihen und der näheren Umgebung mit. Und genossen in den Matchpausen beispielsweise einen kühlen Himbeer-Banane-Smoothie aus Trinkgläsern mit pinkfarbenen Schraubverschlüssen. Beobachtet von "Paulchen Panther", der von der Laterne auf der Clubheim-Terrasse aus beste Sicht auf die Ballwechsel hatte.

Selbstverständlich schlugen alle Spielerinnen auch noch in pinkfarbener Bekleidung auf. Das passende Schweißband gab's als Begrüßungsgeschenk. Und schließlich hatte Liane Peters-May, die die gelungene Premiere mit Jannine Frank auf die Beine gestellt hatte, im Vorfeld auch noch den entsprechenden "Pokal" besorgt. Einen pinkfarbenen Tennisball in Jumbogröße, beliebter Souvenirartikel bei den "Gerry Weber Open" in Halle.

Die Trophäe soll in Zukunft alljährlich die Besitzerinnen wechseln. "Die Resonanz hat uns sehr gefreut. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Wettbewerb zur festen Einrichtung wird", sagte Liane Peters-May. Die Organisatorinnen hatten gleich auch noch einen smarten "Hahn im Korb" ins Boot geholt. Jörg Löcker, Tennistrainer und Spitzenspieler der Herren 50-Auswahl der Grün-Weißen, übernahm die Turnierleitung. "Liane Peters-May kam bereits vor einigen Wochen mit der Idee auf mich zu. Solch ein Wettbewerb für Hobbyspielerinnen ist eine tolle Sache. Man knüpft Kontakte und lernt vielleicht die eine oder andere Trainingspartnerin für die Zukunft kennen", erklärte Löcker.

Der "Hauptschiedsrichter" teilte die Spielerinnen zunächst in sechs Dreier- und Vierermannschaften ein - benannt nach weiblichen Legenden wie "Navratilova", "Graf" oder "Evert". Die Teams traten in jeweils zwei Einzeln und einem Doppel gegeneinander an, so dass jede Spielerin garantiert an die Reihe kam. Am Ende hatten Edith Nolte, Gabi Wiemann, Claudia Drießen und Renate Vos die Nase vorn und nahmen den Rosa-Riesenball in Empfang.

Und unmittelbar nach der Siegerehrung durfte sich endlich auch Jörg Löcker nicht mehr ganz so allein fühlen. Die "Pink Ladies" ließen das Turnier mit einem zünftigen Grillabend ausklingen und hatten dazu auch die Herren der Schöpfung eingeladen. In der Turnierfarbe glänzte allenfalls noch das "Steak medium".

(RP)
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