Volleyball VCE Geldern II mit Derbysieg gegen Weeze

Gelderland · Volleyball-Landesliga, Frauen: Das Team gewinnt mit 3:2. Straelen rückt derweil auf Tabellenplatz vier.

 Weezes Trainer Claus Brendgen sprach von einem Desaster.

Weezes Trainer Claus Brendgen sprach von einem Desaster.

Foto: holt

Der SV Straelen fährt einen 3:1-Auswärtssieg gegen Essen-Borbeck II ein.

VC Eintracht Geldern II - TSV Weeze 3:2 (14:25/25:17/25:21/15:25/15:7). So gut wie nichts deutete anfangs des Landesliga-Derbys zwischen den Tabellenvorletzten VCE und Weeze darauf hin, dass Gelderns Niederlagenserie enden könnte. Nach dem klaren Gewinn des Auftaktsatzes geriet Weezes Spiel gänzlich aus den Fugen. "Unser Außenangriff ist abgetaucht. Der Kampf wurde nicht angenommen und unsere Pässe wurden immer schlechter. Es war ein regelrechtes Desaster", ärgerte sich Weezes Coach Claus Brendgen. Mangels Alternativen auf der Bank konnte Brendgen nie gegensteuern. VCE-Trainer Matthias Valentin besaß im Vergleich dazu mehr Optionen. Seine Wechsel schlugen gut ein. Selbst als Weeze Gelderns 2:1 Satzführung mit einen 25:15 zum 2:2 ausglich, verlor die bis dahin sieglose Eintracht nicht den Glauben daran, im Derby den ersten Saisonsieg landen zu können. Im Tie-Break, angeführt von "Kiki" Harmsen und Tamara Proksch, holte das VCE-Team eine 8:3-Führung heraus. Weezes unerwarteter K.O. war eingeleitet, Gelderns Jubel nach dem 15:7 zum 3:2 dagegen riesig.

VC Essen-Borbeck III - SV Straelen 1:3 (22:25/25:22/15:25/18:25). "Nur im klar gewonnen dritten Satz hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff hatten", räumte SVS-Coach Krystian Scheinert nach dem 3:1-Sieg über Borbeck ein. Der SVS hätte sich nicht beschweren dürfen, hätte es nach zwei Sätzen 2:0 für Essen gestanden. Gegen Borbecks bewegliche Feldabwehr tat sich Straelen schwer. "Satz eins haben wir dann nur gewonnen, weil uns gegen Satzende viele missglückte Essener Hinterfeldangriffe und Aufschlagfehler zum 25:22 verholfen haben", hielt Scheinert fest, dessen Team im folgenden Satz ständig in der Defensive und im Rückstand war. Eine Aufschlagserie von Lisa Post anfangs von Satz drei von 1:2 bis 12:2 tat der SVS-Sechs gut. Die Weichen zum deutlichen 25:15 und zur 2:1-Satzführung waren damit gestellt. Borbecks Widerstand war aber noch nicht gebrochen. In Satz vier konnte sich Straelen erst ab 15:15 Zug um Zug zum 25:18 absetzen.

(holt)
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