Volleyball VC Eintracht Geldern setzt die Siegesserie fort

Geldern · Volleyball-Regionalliga der Frauen: Ungefährdeter 3:0 (25:15, 26:24, 25:15)-Heimerfolg gegen Post Telekom SV Aachen.

 Lisa Harmsen symbolisiert den Höhenflug des VC Eintracht Geldern. Die Mannschaft ist im neuen Jahr noch ungeschlagen und hat mittlerweile nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten SG Werth/Bocholt.

Lisa Harmsen symbolisiert den Höhenflug des VC Eintracht Geldern. Die Mannschaft ist im neuen Jahr noch ungeschlagen und hat mittlerweile nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten SG Werth/Bocholt.

Foto: Gottfried Evers

Nach dem klaren 3:0-Erfolg im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des Post Telekom SV Aachen schwimmt die erste Damenmannschaft des VCE Geldern weiter auf der Erfolgswelle und bleibt in diesem Jahr ungeschlagen.

Bereits im ersten Satz ließen die Gelderner Volleyballerinnen keinen Zweifel daran aufkommen, wer am Ende die Halle als Gewinner verlassen sollte und hatten deutlich mit 25:15 die Nase vorn.

Im zweiten Satz geriet die Gelderner Angriffsmaschinerie leicht ins Stocken; die kampfstarken Aachenerinnen kamen bis auf 23:23 heran. Und nur mit dem manchmal nötigen Quäntchen Glück konnten die Gastgeberinnen auch diesen Satz knapp mit 26:24 für sich entscheiden. Der dritte Satz begann ähnlich holprig, wie der zweite geendet hatte. Doch der Tabellendritte besann sich schließlich wieder auf seine Tugenden, spielte konzentriert und druckvoll und zog auf 19:11 davon. Danach ließ die Eintracht nichts mehr anbrennen und beendete Satz und Match mit einem deutlichen 25:15.

Gelderns Trainer Thomas Cöhnen zeigte sich nach dem Spiel nur bedingt zufrieden: "Ein wirklich tolles Spiel haben wir heute nicht abgeliefert. Aber das Ziel, drei Punkte zu holen, haben wir erreicht."

Er betonte jedoch, dass in einer Woche im nächsten Heimspiel gegen den Tabellenvierten SC Union Lüdinghausen "eine Schüppe draufgelegt" werden muss, wenn der Höhenflug andauern soll. "Wenn es uns gelingt, dem Spiel frühzeitig unseren eigenen Stempel aufzudrücken, um Lüdinghausen nicht ins Spiel kommen zu lassen, bin ich zuversichtlich, dass wir auch aus dieser Partie drei Punke mitnehmen werden", so Cöhnen.

Durch den Sieg gegen Aachen verkürzte Geldern den Rückstand auf den Tabellenzweiten SG Werth/Bocholt auf einen einzigen Punkt und hat damit glänzende Chancen auf die Vizemeisterschaft hinter der Ausnahmemannschaft des USC Münster II. Eintracht Geldern: Verheyen, Müser, Schepers, Höing, Schoffs, Kallweit, Harmsen, Kanders, Gey, Herbe.

Verbandsliga der Frauen: TSV Weeze - DJK Rheinkraft Neuss 2:3 (25:12, 25:16, 26:28, 19:25, 18:20). Das ist ärgerlich: Der TSV Weeze, der sich mit dem Abstieg in die Landesliga bereits abgefunden hat, gab am Samstag einen schon sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand. In den ersten beiden Sätzen trumpften die Gastgeberinnen im August-Janssen-Sportzentrum phasenweise ganz groß auf. Mit aggressiven Angriffen und druckvollen Aufschlägen ließ die TSV-Auswahl ihrem Gegner keine Chance und ging völlig verdient mit 2:0 in Führung. "Besser kann man Volleyball nicht spielen", war Trainer Claus Brendgen zu diesem Zeitpunkt voll des Lobes.

Der Haken an der Sache: Nicht zum ersten Mal in dieser Saison verlor der Vorletzte mitten im Spiel völlig den Faden. Und das sollte sich rächen. Die Neusserinnen setzten zur Aufholjagd an und durften nach 106 gespielten Minuten einen Auswärtssieg bejubeln. Brendgen: "Das ist bitter. Auf einen schwächeren Gegner werden wir in den restlichen Spielen nicht mehr treffen."

(M.H.)
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