Handball TV Aldekerk kann heute die Meisterschaft perfekt machen

Gelderland · Handball-Oberliga, Frauen: Der ATV ist beim Tabellendritten TV Walsum-Aldenrade zu Gast. Konzentration ist dabei das A und O.

 Heute könnten Aldekerks Frauen beim TV Walsum-Aldenrade auf Wolke sieben schweben.

Heute könnten Aldekerks Frauen beim TV Walsum-Aldenrade auf Wolke sieben schweben.

Foto: Binn

Handball-Oberliga, Frauen: TV Walsum-Aldenrade - TV Aldekerk (heute, 19 Uhr). Mit einem Sieg beim Tabellendritten können die Aldekerkerinnen heute alle, wenn auch nur theoretischen, Zweifel zunichte und die Meisterschaft frühzeitig perfekt machen.

"Wir werden weiterhin konzentriert arbeiten und nicht vorzeitig mit dem Feiern beginnen", hatte Trainerin Dagmara Kowalska noch am vergangenen Wochenende nach dem deutlichen Heimsieg gegen Verfolger Lank gesagt.

Spätestens einen Tag später fand sie Bestätigung, denn ihre Mannschaft war beim Kreispokalfinale gegen den klassentieferen Verbandsligisten Gartenstadt ausgeschieden. Das war kein Beinbruch, doch gilt es auch gegen Walsum, eine konzentrierte Leistung in die Halle zu bringen, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Die Mannschaft aus dem Duisburger Norden ist ohnehin nicht zu unterschätzen. Das routinierte Team spielt schon lange in ähnlicher Konstellation zusammen, bringt reichlich Erfahrung mit und kann an guten Tagen jeden Gegner in Gefahr bringen.So bissen sich die Aldekerker Verfolger aus Düsseldorf und Lank zuletzt in der Halle am Driesenbusch die Zähne aus, und auch aus der Straelener Stadthalle entführte die Mannschaft um Trainer Manfred Wählen einen Punkt. Die Aldekerkerinnen sind also gewarnt und werden hochkonzentriert an die Aufgabe herangehen.

Mettmann Sport - SV Straelen (heute, 16.30 Uhr). Zwei Spiele, zwei Siege und mit diesen vier zusätzlichen Pluspunkten Tabellenplatz vier verteidigen - So lautet der Plan der Blumenstädter für den Ligaendspurt, der heute Abend in Mettmann eingeläutet wird. Ein Spaziergang wird die Partie gegen den Ligazwölften allerdings nicht werden, ist dessen Vorsprung auf die Abstiegszone doch denkbar knapp.

"Mettmann kämpft ums Überleben. Die werden alles daransetzen, um uns ein Schnippchen zu schlagen", erwartet Straelens Coach Harry Mohrhoff ein zähes Ringen. Das lieferten sich die beiden Teams bereits im Hinspiel - zumindest eine Halbzeit lang.

Nach einem Pausenstand von 11:10 setzten sich die Blumenstädter damals doch noch souverän mit 27:19 durch. "Unterschätzen werden wir den Gegner nicht, zumal uns das Spiel von Mettmann einfach nicht liegt", fordert Straelens Trainer von seiner Mannschaft einen ebenso konzentrierten wie engagierten Auftritt.

Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Defensive. "Zum einen müssen wir die Rückraumspielerinnen frühzeitig attackieren, zum anderen Ballgewinne generieren, um über Gegenstöße möglichst schnell zu einfachen Torerfolgen zu gelangen", fordert Mohrhoff.

Denn: "Hat sich Mettmann in der Abwehr erstmal sortiert, stehen die in der Regel richtig gut und sind dementsprechend nur schwer zu knacken."

(cbl)
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