Lokalsport TV Aldekerk II bleibt Tabellenführer, SV Straelen ohne Chance

Aldekerk/Straelen · Handball-Landesliga der Männer, Gruppe 1: TV Anrath - TV Aldekerk II 18:37 (10:18). Der Aldekerker Spielertrainer Nils Wallrath hatte sich angesichts der personellen Probleme im Vorfeld Sorgen gemacht. Doch seine Mannschaft verteidigte die Tabellenführung problemlos - die ATV-Reserve schoss den Vorletzten förmlich aus dessen eigener Halle. "Ich kenne den TV Anrath schon lange und schätze die Arbeit des Vereins sehr. Deshalb habe ich gestaunt, wie wenig Gegenwehr wir bekommen haben", meinte Wallrath nach der einseitigen Begegnung.

Handball-Landesliga der Männer, Gruppe 1: TV Anrath - TV Aldekerk II 18:37 (10:18). Der Aldekerker Spielertrainer Nils Wallrath hatte sich angesichts der personellen Probleme im Vorfeld Sorgen gemacht. Doch seine Mannschaft verteidigte die Tabellenführung problemlos - die ATV-Reserve schoss den Vorletzten förmlich aus dessen eigener Halle. "Ich kenne den TV Anrath schon lange und schätze die Arbeit des Vereins sehr. Deshalb habe ich gestaunt, wie wenig Gegenwehr wir bekommen haben", meinte Wallrath nach der einseitigen Begegnung.

Wesentlichen Anteil am Aldekerker Schützenfest hatte nicht nur Semir Greven mit seinen elf Toren. Das Duo aus der vierten Mannschaft, das kurzfristig aushalf, zeigte ebenfalls seine Stärken. Simon und Christian Welzel ließen eindrucksvoll erkennen, dass sie auch schon im Oberliga-Team der Grün-Weißen gespielt haben und über entsprechende spielerische Qualität verfügen.

In der Anfangsphase konnte der Gastgeber nur bis zum Stand von 5:5 mithalten. Dann überrannte die ATV-Auswahl ihren Gegner. Die Gäste zogen mit fünf Toren in Serie auf 10:5 davon und hatten das Geschehen anschließend jederzeit fest im Griff. Mit zunehmender Dauer entwickelte sich das Spiel für die Wallrath-Schützlinge zu einer besseren Trainingseinheit. "Ich freue mich sehr darüber, wie die Mannschaft auf die schwierige Situation reagiert hat. Ohne die Unterstützung der Welzels wäre es sicherlich nicht ganz so einfach geworden. Aber auch Semir Greven hat sich in den Vordergrund gespielt und die Verantwortung übernommen", lobte Wallrath.

In zwei Wochen trifft der Tabellenführer in Schlusslicht TV Korschenbroich III zunächst erneut auf einen krassen Außenseiter. Anschließend kann die Mannschaft ihre wahre Stärke zeigen - am 5. Dezember kommt es in Schwafheim zum direkten Duell mit dem punktgleichen Verfolger. TV Aldekerk: Hohl, Zehres, Gashi - Greven (11), Koffers (9), C. Welzel (7), G. Schlieder (3), S. Welzel (2), T. Schlieder (2), Knepper (2), Wallrath (1), Schierhölter, van Holtum.

TV Schwafheim - SV Straelen 39:25 (18:11). Es war eine Lehrstunde in Sachen Effektivität, die der SVS vom Tabellenzweiten in Schwafheim erteilt bekam. "Der Gegner steht zwar nicht ohne Grund da oben. Doch wir haben Schwafheim das Leben auch ziemlich einfach gemacht", erkannte Dieter Pietralla die Überlegenheit des Gegners an, kritisierte aber gleichzeitig den Auftritt seiner Mannschaft. "Wir haben einfach vieles vermissen lassen, was den Handball ausmacht. So den nötigen Abwehreinsatz, aber auch Disziplin und Konzentration im Aufbau und Abschluss." Dabei hatten die Grün-Gelben zunächst einen ordentlichen Start erwischt und konnten das Spiel bis zum 4:5 ausgeglichen gestalten.

Selbst beim zwischenzeitlichen 8:12-Rückstand deutete wenig auf eine deutliche Niederlage hin. "Wenn man bedenkt, dass wir bis dahin bereits mehrere Hochkaräter verworfen hatten, war das gar nicht einmal so schlecht", sagte Pietralla. Bis zur Pause zogen die Gastgeber auf 18:11 davon.

Angetrieben von den beiden überragenden Heger-Brüdern, die 24 der am Ende 39 Schwafheimer Treffer erzielten, zeigte der Tabellenzweite den Gästen nach dem Seitenwechsel die Grenzen auf. "Unseren Torhütern kann ich keinen Vorwurf machen, sie wurden im Stich gelassen. Schwafheims Schützen konnten sich bei ihren Würfen die Ecke mehr oder weniger aussuchen", ärgerte sich Pietralla über die Tatsache, dass sich seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit phasenweise vorführen ließ. Sein Fazit: "Vorne wurde zum Teil sinnlos drauflos geballert, hinten nicht zugepackt. Das Endergebnis sagt eigentlich alles und geht auch in der Höhe in Ordnung."

SV Straelen: Pieper, Kox - Groetelaers (12), M. Verbeek (5/1), Burghans-Kähler (2), Mangelmann (2), Beyer (1), N. Rufatovic (1), Janßen (1), S. Misera, Andreas.

(stemu/terh)
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