Tennis Traumstart für BW Veert, BW Kevelaer muss zittern

Gelderland · Tennis-Verbandsligen der Senioren: Ein Titelanwärter aus Geldern, zwei Abstiegskandidaten aus Kevelaer.

Erste Verbandsliga der Herren 75, Blau-Weiß Kevelaer. Die Kevelaerer Senioren sind im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aller Sorgen ledig. Zwar erwischte die Mannschaft mit einem 4:2 gegen Aufsteiger Blau-Rot Hückeswagen einen geglückten Start. Doch anschließend waren die Blau-Weißen gegen die beiden Titelaspiranten TC Essen-Bredeney (0:6) und DSD Düsseldorf II (1:5) jeweils chancenlos und müssen sich in der Tabelle vorerst nach unten orientieren. In der Landeshauptstadt war es Eberhard Blobel vorbehalten, mit einem 6:2, 6:1 für den Ehrenpunkt zu sorgen. Die Herren 75 aus der Marienstadt sind jetzt wieder am kommenden Dienstag, 14. Juni, gefordert. Dann ist beim Tabellenletzten Grün-Weiß Hochdahl, der noch auf das erste Erfolgserlebnis wartet, ein Sieg Pflicht. Am letzten Spieltag (Dienstag, 28. Juni) geben die Oldies von Bayer Wuppertal II ihre Visitenkarte auf der Kevelaerer Anlage ab.

Erste Verbandsliga der Herren 60, Blau-Weiß Veert. Drei Spiele, drei Siege - mit solch einem Traumstart hatten Kapitän Freddy Tripp und seine Mannschaftskameraden nach dem Abstieg aus der Niederrheinliga (Herren 55) nicht gerechnet. Bereits zum Auftakt sorgten die Blau-Weißen mit einem 8:1 gegen die hoch gehandelte TIG Heegstraße aus Essen für einen Paukenschlag. Bei der gelungenen Vorstellung sollte es sich nicht um eine Eintagsfliege handeln. Es folgten weitere Erfolge beim TC Kartause aus Düsseldorf (6:3) und gegen Schlusslicht Hülser SV (7:2). "Unser Minimalziel haben wir damit natürlich erreicht. Absteigen können wir nicht mehr. Aber vielleicht geht ja sogar noch etwas mehr", sagt Tripp. Nach drei Spieltagen zeichnet sich ein Endspiel um die Meisterschaft ab: Am 28. Juni treten die Blau-Weißen beim Meidericher TC an, der bislang ebenfalls alle Spiele gewonnen hat.

Erste Verbandsliga der Herren 55, TV Winnekendonk. Der Aufsteiger aus Winnekendonk hatte sich schon im Vorfeld kaum Chancen ausgerechnet, die Klasse halten zu können. Schließlich ist die Konkurrenz bärenstark. Doch nach den beiden Niederlagen gegen Vorster Wald Kaarst (3:6) und TuS 84/10 Essen (4:5) hatten Walter Uhrner, "Tuffi" Janssen, Werner Louven, Manfred Ripkens, Udo Urban, Harald Giese, Jürgen Völlings und Willi Louven im dritten Anlauf endlich Grund zum Jubeln: bei Schwarz-Weiß Essen II gelang ein überraschender 6:3-Erfolg. Damit sind die Aktien im Abstiegskampf sprunghaft gestiegen. Zumal der Neuling am letzten Spieltag (25. Juni) beim sieglosen Tabellenletzten TC Düsseldorf-Wersten noch eine lösbare Aufgabe in der Hinterhand hat.

(stemu)
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