Lokalsport SV Straelen setzt seine Serie fort und wird jetzt auf die Probe gestellt

Straelen · Fußball-Landesliga: Spitzenreiter feiert mühelosen 4:0-Erfolg in Sterkrade. Vier Stürmertore. In den nächsten Wochen folgen allerdings die dicken Brocken.

 Randy Grens hatte gestern mit zwei Toren großen Anteil am ungefährdeten Auswärtssieg des SV Straelen.

Randy Grens hatte gestern mit zwei Toren großen Anteil am ungefährdeten Auswärtssieg des SV Straelen.

Foto: Markus van Offern

Spielvereinigung Sterkrade-Nord - SV Straelen 0:4 (0:1). Fünf Spiele, fünf Siege: Der SV Straelen beeindruckt die Konkurrenz in der Fußball-Landesliga weiterhin. Gestern traf die Mannschaft allerdings auf einen harmlosen Gegner, der in dieser Form Probleme bekommen dürfte, die Klasse zu halten. So wollte Trainer Stephan Houben anschließend den Kantersieg auch nicht als Maßstab gelten lassen: "Dieses Spiel hätten wir auch 9:0 gewinnen können. In der Pause musste ich sogar laut werden, weil wir fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen sind."

Die Grün-Gelben erwischten gestern einen guten Start und hätten frühzeitig in Führung gehen können. Doch in der Anfangsphase scheiterten David Kalokoh und Randy Grens jeweils knapp. Trotz klarer Straelener Überlegenheit drohte eine Nullnummer zur Pause. In der 42. Minute fiel doch noch das längst fällige Führungstor, als Randy Grens kaltschnäuzig von einem Fehler des Oberhausener Torhüters profitierte.

Nach dem Seitenwechsel gab's sofort die Vorentscheidung, weil der Spitzenreiter ein kurioses Überzahlspiel nutzte. Ein Sterkrader Ersatzspieler hatte offenbar nicht verstanden, dass er aufs Feld sollte - schon erhöhte Thorsten Lippold mit seinem vierten Saisontor auf 2:0. Nach einer Stunde sahen die Zuschauer die einzige Chance des schwachen Gastgebers - die Latte verhinderte den Anschlusstreffer. Danach beherrschte wieder der SV Straelen das Geschehen. Houben: "Das war über weite Strecken Einbahnstraßenfußball."

Folgerichtig schraubten Randy Grens (72.) und David Kalokoh (85.) das Ergebnis in die Höhe, wobei die Spielvereinigung mit der 0:4-Niederlage noch gut bedient war. "Die fünf Siege zum Saisonstart sind zwar gut und schön. Doch wir dürfen jetzt nicht selbstzufrieden werden", warnt Stephan Houben. Die kommenden Aufgaben haben es sich. Am nächsten Sonntag gastiert der VfB Speldorf an der Römerstraße. Und eine Woche später gibt's beim SV Sonsbeck ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Sandro Scuderi. Beide Gegner haben Ambitionen nach oben.

SV Straelen: Gbur - van Bergen (69. Lukaschek), Verlinden, L. Rix, Ribeiro, Hitzek, Schütze (46. Cox), Pütz, Grens (79. Amzai), Kalokoh, Lippold.

(RP)
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