Handball SV Straelen ärgert sich über zweifelhaften Siebenmeter

Straelen · Handball-Oberliga der Frauen: Die Grün-Gelben trafen gegen den TV Walsum-Aldenrade auf künftigen Trainer.

SV Straelen - TV Walsum-Aldenrade 28:28 (14:14). Nicht einmal sechs Minuten waren am Dienstagabend gespielt, da nahm Manfred Wählen bereits seine erste Auszeit. Der Walsumer Trainer, der in der kommenden Saison auf der Straelener Bank sitzt, hatte genug gesehen. Die Grün-Gelben führten zu diesem Zeitpunkt bereits mit 5:1. "Und wir hatten sogar noch Glück. Es hätte auch 1:7 oder 1:8 stehen können", sagte der erfahrene Übungsleiter.

Eine Umstellung in der Abwehr brachte die Duisburgerinnen zurück ins Spiel. Die Gäste profitierten auch davon, dass der SV Straelen viel zu hektisch auftrat und sich folgerichtig Fehler leistete. "Die Spielerinnen haben zwar richtig Gas gegeben, sind aber phasenweise über das Ziel hinausgeschossen", sagte Aushilfscoach Gregor Mailänder, der kurzfristig für den erkrankten Harry Mohrhoff eingesprungen war.

Die Gastgeberinnen gerieten zwischenzeitlich mit 7:9 in Rückstand, schafften aber bis zur Pause wieder den Ausgleich (14:14). Nach dem Seitenwechsel legte Grün-Gelb noch einmal nach. Zu mehr als einen Drei-Tore-Vorsprung sollte es aber nicht mehr reichen (20:17 und 22:19). "Leider hat sich die Mannschaft für eine tolle Abwehrarbeit nur unzureichend belohnt", ärgerte sich Mailänder. Die mangelhafte Chancenverwertung sollte sich in der Schlussminute rächen. Walsum-Aldenrade bekam mit dem letzten Angriff einen Strafwurf zugesprochen, der zumindest diskussionswürdig war. Mailänder: "Den muss man nicht pfieifen." Die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten und trafen zum Endstand von 28:28.

SV Straelen: Pieper, Heines - Fiedler (9), Sewing (6), Zoé Daguhn (5), Linssen (4), Geelen (2), Heuvels (2), Ripkens, Heckmanns, K. Janssen, van Bebber, J. Janssen, Maes.

(terh)
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