Basketball Starker Auftritt von GW Vernum, Pechvogel Ring verletzt sich am Knie

Vernum · Grün-Weiß Vernum ist für die anstehenden Aufgaben in der Basketball-Landesliga offenbar gut gerüstet. Jedenfalls bot die Mannschaft um Spielertrainer Lutz Stauffer am Sonntag im Halbfinale um den Niederrhein-Pokal gegen die BG Duisburg-West - ihres Zeichens immerhin Tabellendritter der abgelaufenen Oberliga-Saison - eine ganz starke Leistung. Zwar setzte sich der Favorit am Ende erwartungsgemäß mit 81:51 (43:23) durch. Doch speziell im ersten und im letzten Spielabschnitt begegnete der amtierende Bezirksliga-Meister dem klassenhöheren Gegner auf Augenhöhe.

 Grün-Weiß Vernum - hier Sebastian Rosinski (weißes Trikot) - zog sich gegen den Oberligisten BG Duisburg-West gut aus der Affäre.

Grün-Weiß Vernum - hier Sebastian Rosinski (weißes Trikot) - zog sich gegen den Oberligisten BG Duisburg-West gut aus der Affäre.

Foto: Seybert

"Wir haben gegen eine Topmannschaft der Oberliga eine solide Leistung gezeigt. Dieser Auftritt macht im Hinblick auf die nächste Saison, in der wir uns von Anfang an auf den Klassenerhalt konzentrieren, natürlich Mut", sagte Stauffer nach der Begegnung. Der angeschlagene Spielertrainer verfolgte das Geschehen komplett von der Bank aus. Außerdem fehlten Center Sascha Boegner, Flügelspieler Johannes Pieger und Michael Steegmann.

Trotz dieser Ausfälle stellte Grün-Weiß Vernum den Oberligisten von Beginn an vor erhebliche Probleme und lag nach zehn Minuten nur mit 12:15 zurück. Zu einem Bruch im Vernumer Spiel kam's erst zu Beginn des zweiten Abschnitts, als sich Aufbauspieler Ivan Ring eine Knieverletzung zuzog und mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Eine genaue Diagnose steht noch aus - eventuell ist ein Band gerissen. "Dieser Zwischenfall hat uns aus dem Konzept gebracht. Die Spieler waren einige Minuten lang verunsichert, so dass der Gegner sich einen 20-Punkte-Vorsprung verschaffen konnte", schilderte Stauffer. Doch nach dem Seitenwechsel raffte sich der künftige Landesligist noch einmal auf und kam zwischenzeitlich wieder etwas heran. Auch im letzten Viertel, das nur mit 16:14 an den Oberligisten ging, deuteten die Vernumer Basketballer an, dass sie für die "Mission Klassenerhalt" gewappnet sind.

Grün-Weiß Vernum: Kobsch (10), Diamant (9), Tebart (6), Plege (6), Rosinski (5), Kurth (5), Ring (4), Fleurkens (4), Laschke (2), Leuchten, Viehl.

(him)
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