Jugendfußball Sportfreunde stellen das bestes Süd-Team

Gelderland · In der Fußball-Kreisleistungsklasse der A-Junioren geht es so langsam in den Jahres-Endspurt. Die Sportfreunde Broekhuysen stehen derzeit auf Platz zwei und sind somit die bestplatzierte Mannschaft aus dem Gelderland.

 Auf heimischem Platz behalten die Sportfreunde im Duell mit dem TSV Weeze die Oberhand.

Auf heimischem Platz behalten die Sportfreunde im Duell mit dem TSV Weeze die Oberhand.

Foto: Thomas Binn

Sieben Spieltage sind bisher in der Fußball-Kreisleistungsklasse der A-Junioren gespielt. Broekhuysen ist derzeit bestens aufgelegt. Kevelaer, Weeze und Veert müssen noch etwas reinhauen. Ein aktueller Blick in die Liga.

Sportfreunde Broekhuysen - TSV Weeze 3:2 (0:0). Lange war die Partie zwischen Broekhuysen und dem TSV Weeze offen, am Ende behielten aber die Gastgeber nach Toren von Thomas Paes (2) und Justin Joel Theelen knapp mit 3:2 die Oberhand. "Wir waren mal wieder sehr effizient. Der Sieg war aber etwas glücklich", erklärt Franz Angenendt, der zusammen mit Rainer Schmitz, Hubert Helders und Karl Theelen für die A-Jugend der Sportfreunde verantwortlich ist.

Dass es diese Saison bislang so gut läuft für die Broekhuysener, ist auch für Angenendt etwas überraschend. "Wir wollten zwar eine gute Rolle spielen, aber wir haben nicht damit gerechnet, dass wir so weit oben stehen würden", merkt er an.

Als Tabellenzweiter wären die Sportfreunde am Ende der Saison sogar für die Qualifikation zur Niederrheinliga berechtigt. "Unser Kader besteht jedoch zum Großteil aus Spielern des älteren Jahrgangs, von daher hätten wir in der Niederrheinliga eigentlich gar nichts zu suchen. In der Leistungsklasse sind wir schon ganz gut aufgehoben", erklärt Angenendt.

Etwas anders sieht die Situation derzeit beim TSV Weeze aus, der nur auf Rang acht rangiert. "Wir haben gegen Broekhuysen alle Gegentore nach individuellen Fehlern kassiert. Der Einsatz hat absolut gestimmt, weshalb ein Unentschieden auch gerecht gewesen wäre", sagt Weezes Trainer Martin Schaefer. Der Grund für den derzeitigen Abwärtstrend ist aber personalbedingt. "Wir kämpfen seit einigen Wochen mit argen Personalproblemen. Von daher kann ich den Jungs absolut keinen Vorwurf machen", erklärt Schaefer, für dessen Team gegen Broekhuysen Nick Aengenvoort und Felix Feddema erfolgreich waren.

Kevelaerer SV - JSG SGE/SV Bedburg-Hau 7:0 (4:0). Bis zur Partie gegen die JSG Bedburg-Hau hatten die Kevelaerer A-Junioren noch nicht ein Spiel gewonnen - allerdings schon fünf Mal Unentschieden gespielt und auch nur einmal verloren. "Wir wussten, dass es richtig scheppern würde, wenn der Knoten einmal platzt", erläutert Kevelaers Trainer Tobias Häntsch. Er behielt recht. Gegen Bedburg-Hau siegte der KSV haushoch mit 7:0.

Zum Spieler der Partie avancierte Kapitän Maximilian Angenlahr, der gleich fünf Treffer erzielte und alleine für die 4:0-Halbzeitführung verantwortlich war. Angenlahr erzielte somit exakt die Hälfte aller Kevelaerer Saisontore. "Er ist derzeit unsere Lebensversicherung und super in Form", lobt Häntsch. Die beiden anderen Treffer gegen Bedburg-Hau schossen Almir Pasalic und Matthias Humm.

JSG Nütterden/Kranenburg - SV Veert 4:0 (0:0). Alles andere als rosig läuft es derzeit beim SV Veert, der mit nur vier Punkten am Tabellenende steht. Nachdem die ersten vier Spiele allesamt verloren gingen, beschlossen Verein und Mannschaft, dass eine Veränderung nötig sei. In der Folge wurde das Trainerteam ausgetauscht. Statt Harald Dudalla und Roland Meyer sind seit gut zwei Wochen nun Helmut Hetzel, Dieter Schatten, Hansi Koschitzki und Frank Berndt für die Veerter A-Junioren verantwortlich. Aus den folgenden zwei Spielen gegen Weeze und Kevelaer holte Veert auch direkt vier Punkte. Doch nun gab es gegen Nütterden die nächste deutliche Pleite. "Wir sind nach dem 0:1 komplett zusammengebrochen. Insgesamt liegt viel im Argen. Wir müssen jetzt sehen, dass wir so schnell wie möglich Punkte holen, um den Abstieg zu verhindern", erklärt Veerts Trainer Helmut Hetzel.

(ate)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort