Lokalsport Spitzenreiter kommt nach Twisteden

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Aufsteiger DJK Twisteden möchte den Topfavoriten Fichte Lintfort ärgern. Für den SV Walbeck und den FC Aldekerk geht's um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Der GSV Geldern möchte den Kontakt zur Spitze wahren.

 Weiße Trikots und eine nahezu weiße Weste: Die Kicker des Tabellenführers aus Lintfort - hier Fabian Weigl (am Ball) und Marvin Ehis - sind auf dem Weg in die Landesliga nicht aufzuhalten.

Weiße Trikots und eine nahezu weiße Weste: Die Kicker des Tabellenführers aus Lintfort - hier Fabian Weigl (am Ball) und Marvin Ehis - sind auf dem Weg in die Landesliga nicht aufzuhalten.

Foto: Gerhard Seybert

Noch haben sich nicht alle Amateurkicker in die verdiente Winterpause verabschiedet. Vier Mannschaften aus dem Gelderland müssen/dürfen im alten Jahr noch einmal ran. Das Derby des TSV Wachtendonk-Wankum gegen den SV Sevelen und das Spiel der Sportfreunde Broekhuysen gegen die SGE Bedburg-Hau gehen erst 2018 über die Bühne. Die anderen Begegnungen mit Südkreis-Beteiligung können voraussichtlich auf Kunstrasen ausgetragen werden - Schnee ist nach Überzeugung der Wetterfrösche am Wochenende nicht in Sicht.

DJK Twisteden - Fichte Lintfort (So., 14,15 Uhr). Das letzte Meisterschaftsspiel des starken Aufsteigers aus Twisteden liegt bereits drei Wochen zurück. Andreas Holla konnte mit seiner Mannschaft in dieser Woche nur eingeschränkt trainieren, da die Plätze wegen des Schneefalls gesperrt waren. Keine optimalen Voraussetzungen also, um dem Tabellenführer und Topfavoriten aus Lintfort ein Bein stellen zu können. "Wir sind natürlich klarer Außenseiter. Warten wir einmal ab, ob wir den Spitzenreiter etwas ärgern können", sagt Trainer Holla.

FC Kleve II - SV Walbeck (So., 14.15 Uhr). Die Klever Reserve hätte die Begegnung gerne verlegt, da am Abend zuvor die Weihnachtsfeier der Rot-Blauen auf dem Programm steht. Doch dieser Wunsch geht nicht in Erfüllung. Der Abstiegskandidat aus Walbeck hat an das Hinspiel keine guten Erinnerungen. Da zeigten die Spargeldörfler zwar eines ihrer besseren Saisonspiele, mussten sich aber durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 0:1 geschlagen geben. Ob man nun im letzten Spiel des Jahres im Abstiegskampf noch etwas Boden gut machen kann, ist fraglich. "Personell können wir leider am Sonntag nicht aus dem Vollen schöpfen. Und dann wird es schon schwierig für uns", sagt Trainer Jörg Hegmans.

GSV Moers - FC Aldekerk (So., 15.30 Uhr). Der FC Aldekerk möchte nach Möglichkeit in Moers zumindest einen weiteren Punkt im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. Das wird allerdings nicht einfach. Pech hatte die Mannschaft im Hinspiel, als sie erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Gegentreffer zum 1:2-Endstand kassiert. Die hoch gehandelten Moerser haben zuletzt mit einem 3:3 beim Spitzenreiter Fichte Lintfort unterstrichen, dass man zumindest noch ein Wörtchen um Relegationsplatz zwei mitreden möchte. "Wir sind motiviert und werden versuchen, unsere Chance bei den spielstarken Moersern zu nutzen", gibt sich FCA-Trainer Marc Kerjes im Vorfeld kämpferisch.

Viktoria Goch - GSV Geldern (Sa., 17 Uhr). Bereits morgen tritt der GSV Geldern zum letzten Spiel des Jahres in Goch an. Mit einem 2:1 gegen den Hülser SV kehrten die ambitionierten Geldrianer vor zwei Wochen in die Erfolgsspur zurück. Aber auch der Gastgeber hat in den letzten Spielen sein Leistungsniveau stabilisieren können. Für GSV-Trainer Peter Streutgens ist die Viktoria folgerichtig nur schwer einzuschätzen. "Ich rechne mit einer schweren Aufgabe, zumal einige Spieler schon in Winterurlaub gefahren sind. Ein Remis wie im Hinspiel sollte aber auf jeden Fall herausspringen, damit wir den Anschluss nicht verlieren", meint Streutgens.

(ksch)
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