Reitsport Spannende Duelle, fehlerfreie Ritte und feinfühlige Hände

Aldekerk · "20 Jahre Reitgelände an der Obereyller Straße": RV "Vorwärts Marschall" Aldekerk präsentierte den Reitsportfreunden erneut ein gelungenes Turnier.

 Ein starkes Trio: Die "Marschall-Vorwärts"-Vorsitzenden Hermann-Josef Dammertz und Mathias Büsch und Turnierleiterin Isabel Krause (v.l.).

Ein starkes Trio: Die "Marschall-Vorwärts"-Vorsitzenden Hermann-Josef Dammertz und Mathias Büsch und Turnierleiterin Isabel Krause (v.l.).

Foto: Binn

Zum Abschluss des zweitägigen Sommerturniers des Reitervereins "Marschall Vorwärts" Aldekerk wurde es noch einmal so richtig spannend. Denn in der mittelschweren Springprüfung, die mit einem Stechen über Sieg und Platzierung entschied, lieferten sich Jana Kunz vom Club der Pferdefreunde Goch und Karen Kuytz (RV Blücher Sevelen) ein sehenswertes Finish. Kunz lenkte ihre Stute United Z fehlerfrei über die Hindernisse des Stechparcours und legte in 34,49 Sekunden die schnellste Zeit hin.

Ihre Kontrahentin aus Sevelen hatte doppelten Grund zur Freude. Karen Kuytz sicherte sich mit ihren Pferden Schimanski (0 Fehler, 37,34 Sekunden) und Camilleri (0, 38,35) Silber und Bronze. Ein gelungener Abschluss des Turniers, mit dem das Team um Turnierleiterin Isabel Krause "20 Jahre Reitgelände an der Obereyller Straße" feierte.

Zufrieden zeigten sich auch Vereinschef Mathias Büsch und sein Stellvertreter Hermann-Josef Dammertz, die in ihrem Fazit unter anderen das Mannschaftsspringen der Klasse A hervorhoben. Das Team "Eskadron Suchtis" mit Nina Cleven (Double Action), Sara Cleven (Lilly La Bonne), Stephanie Dahmen (New Destiny) und Lea Hein (Stakkih) siegte ohne Fehler in 34,07 Sekunden. Ebenfalls fehlerfrei blieb die Mannschaft aus Wetten (Franz-Johannes Selders mit Cyrenaika, Georg van Bebber mit Falkna, Sara Deselaers mit Lady und Alan Haywood mit Lady Lizzy), die in 36,21 Sekunden allerdings etwas langsamer unterwegs war. Freudestrahlend nahm das siegreiche Quartett den Sonderehrenpreis in Höhe von 150 Euro entgegen.

Weiterer Höhepunkt an der Obereyller Straße: die Prüfung "Jump and Dog", bei der zuerst Pferd und Reiter und anschließend Hundeführer und Hund den Parcours in Bestzeit absolvieren mussten. Die Starter waren sich der lautstarken Unterstützung sicher. Im Dressurviereck überzeugte Simone Schröder vom RFV Rheurdt, die in der Dressurpferdeprüfung auf A-Niveau den Wallach Saphir vorstellte. Die Richter Antonius Holland und Frank Schepers waren von der Vorstellung so angetan, dass sie mit einer 9,0 die höchste Wertnote des gesamten Turniers vergaben.

Feinfühlig auch die Hand von Julia Rottmann (Sevelen), die in der L-Dressur auf Trense mit "King of Queens" überzeugte und mit der Goldschleife belohnt wurde.

(sder)
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