Sportschießen Silber und Bronze für Kevelaerer Schützinnen

Kevelaer · Anna und Franka Janshen von der SSG Kevelaer zielten bei der Deutschen Meisterschaft in München genau.

 An der Seite von Lara Quickstern gewannen die Kevelaerer Schwestern Anna und Franka Janshen (v.l.) die Silbermedaille.

An der Seite von Lara Quickstern gewannen die Kevelaerer Schwestern Anna und Franka Janshen (v.l.) die Silbermedaille.

Foto: SSG Kevelaer

Die olympische Schießanlage in München-Hochbrück war für die Sportschützinnen der Schießsport-Gemeinschaft (SSG) Kevelaer erneut eine Reise wert. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften sicherte sich Anna Janshen, die bereits im vergangenen Jahr mit vier Medaillen im Gepäck von den Titelkämpfen an den Niederrhein zurückgekehrt war, wiederum zweimal Silber.

Im Einzelwettbewerb erzielte die junge Kevelaererin großartige 396 von 400 möglichen Ringen und wurde damit Deutsche Vizemeisterin. Silber gab's auch in der Mannschaftswertung an der Seite ihrer Schwester Franka (390 Ringe, Platz zwölf im Einzel) und von Lara Quickstern (SSV Elsen). Das treffsichere Trio freute sich außerdem im Wettbewerb "Kleinkaliber 3 mal 20 Schuss" über den Gewinn der Bronzemedaille. In der Disziplin "Kleinkaliber liegend" verpassten die Janshen-Schwestern und Lara Quickstern den dritten Platz nur um einen Ring. Auch in weiteren Wettbewerben stellten die Sportschützen aus der Marienstadt ihr Können unter Beweis. Allen voran Bundesliga-Schützin Jana Erstfeld, die bei den Luftgewehr-Titelkämpfen der Damen lange Zeit auf Bronzekurs steuerte. Erst bei den letzten beiden Schüssen zeigte die Kevelaererin Nerven und fiel noch auf Rang vier zurück. Unter anderen ließ Erstfeld die frisch gebackene Olympiasiegerin Barbara Engleder hinter sich.

Eine weitere Finalteilnahme verbuchte die SSG Kevelaer im Luftgewehr-Wettbewerb der Juniorinnen. Katrin Leuschen qualifizierte sich mit starken 396 Ringen und wurde in der Gesamtwertung Siebte. Bei den Schülerinnen belegte Alison Bollen mit 194 Ringen Platz sechs. Etwas Pech hatte Simon Janshen, der die Finalteilnahme mit 587 Ringen nur um einen Ring verpasste. Trainer Rudi Joosten zeigte sich nach den Titelkämpfen zufrieden: "Unsere Sportler sind erneut für ihren Trainingsfleiß belohnt worden."

(RP)
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