Reitsport Packende Duelle im Parcours und beachtliche Dressurnoten

Wachtendonk · Zugegeben, meteorologisch war der Herbst bereits ein paar Tage alt. Prompt machte er beim zweitägigen Reit- und Springturnier des RV "Jan van Werth" Wachtendonk mit Nässe auf sich aufmerksam. Doch der zeitweilige Regen tat der Stimmung auf dem gesamten Gelände keinerlei Abbruch. Dies lag vor allem auch daran, dass der Boden trotz des durchwachsenen Wetters in gutem Zustand war.

 Gekonnt meisterte die Kevelaerer Springreiterin Andrea Schneider mit Cebelio's Boy dieses Hindernis.

Gekonnt meisterte die Kevelaerer Springreiterin Andrea Schneider mit Cebelio's Boy dieses Hindernis.

Foto: Gerhard Seybert

Einige der mehr als 20 Dressur- und Springprüfungen flossen in die Wertung um die Wachtendonker Stadtmeisterschaft ein. Groß war die Freude bei Cara Straeten, als sie zur Stadtmeisterin im Reiterwettbewerb gekürt wurde. Nicht minder glücklich zeigte sich Nadine Winkel vom RV "Prinz zu Hohenlohe" Wankum, die den Titel in der A-Dressur holte. Im Parcours setzten sich Robert (Klasse A) und Johannes Laps (Klasse L) aus den Reihen des Gastgebers die Krone der Wachtendonker Springreiter auf.

Zu den Höhepunkten der gelungenen Veranstaltung zählte eine Springprüfung der mittelschweren Klasse mit Siegerrunde, die Christina Neinhuis vom RV Seydlitz Kalkar mit Pallime für sich entscheiden konnte. Fehlerfrei lenkte die junge Amazone die Stute in Bestzeit über die von Rainer Vick-Waters erstellten Hindernisse. Saskia van Stephoudt aus Wetten blieb im Sattel von Zaras Dreams of Scarlet zwar ebenfalls ohne Abwurf, benötigte aber etwas mehr Zeit. Überglücklich nahm Neinhuis nicht nur die Goldschleife, sondern auch den ausgelobten Wachtendonker Stadtpokal entgegen.

Zuvor hatten sich die beiden Reiterinnen bereits ein packendes Duell im L-Springen geliefert. Erneut gewann die Kalkarerin (0 Fehler, 45,55 Sekunden) vor Saskia van Stephoudt (0, 47,43). Rang drei in dieser spannenden Prüfung ging an Lokalmatador Johannes Laps, der den von Paul Schockemöhle gezogenen Wallach Cariolo gleichfalls fehlerfrei über die Hindernisse gelenkt, jedoch etwas an Zeit eingebüßt hatte.

Stark die Vorstellung des von Josef Hax gezogenen Hengstes Lyon H in der Reitpferdeprüfung, in der die Richterinnen Monika Dewes und Aggi Jeanne Willems unter anderen die Qualität der Grundgangarten beurteilten. Mit der Wertnote 7,90 führte die Wettenerin Elena Kröll im Sattel die Ehrenrunde an. Die höchste Wertnote des gesamten Turniers erzielte die für den RV "Graf Holk" Grefrath startende Franziska Heyne mit Weltprinz. Das Duo wurde für die gelungene Darbietung in der Dressurreiterprüfung der Klasse L mit der ausgezeichneten Note 8,50 belohnt.

(sder)
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