Reitsport Lokalmatadorin Laura de Witt im Parcours erneut eine Klasse für sich

Kevelaer · Gratulation an Laura de Witt. Die Amazone des Reitervereins "Sankt Georg" Kevelaer wiederholte beim Sommerturnier ihres Vereins ihren Triumph aus dem Vorjahr und ließ in der mittelschweren Springprüfung der Konkurrenz erneut keine Chance. Strafpunktfrei lenkte de Witt ihre Stute Cleo in der Siegerrunde in 39,14 Sekunden über die Hindernisse. Silber ging an den Heinsberger Daniel Hagmanns, der mit Canter de la Chavee ebenfalls einen fehlerfreien Ritt hinlegte, aber 40,01 Sekunden benötigte. Überglücklich nahm die Lokalmatadorin die Goldschleife entgegen.

 Laura de Witt und ihre Stute Cleo auf dem Weg zum Sieg: Die Kevelaerer Springreiterin lieferte erneut eine tadellose Vorstellung.

Laura de Witt und ihre Stute Cleo auf dem Weg zum Sieg: Die Kevelaerer Springreiterin lieferte erneut eine tadellose Vorstellung.

Foto: Gottfried Evers

Ohnehin hinterließen die heimischen Reiter zur Freude der Turnierleitung um Jürgen Bruns und Heinz Gleumes in den 28 Dressur- und Springprüfungen einen ausgezeichneten Eindruck. Beispielsweise Kim Joline Kutschereiter, die gleich einen dreifachen Erfolg für sich verbuchen konnte. Im Sattel von O'Julie entschied sie zunächst das Springen der Eingangsstufe für sich und wurde für ihre gute Leistung mit dem Ehrenpreis der Stadt Kevelaer belohnt. Außerdem war die talentierte Springreiterin in der ersten Abteilung der Punktespringprüfung der Klasse A* nicht zu schlagen. Und schließlich bildete Kutschereiter mit Laura de Witt, Franz van Stephoudt und Allegra Stuwe das Team "Drei Engel für Franz", das im Mannschaftsspringen auf A-Niveau die Nase vorn hatte. Auch in den Platzierungslisten der Nachwuchsprüfungen mischten die "Sankt Georg"-Reiter auf dem heimischen Daelshof ordentlich mit.

Dies galt auch für die für Kevelaer startende Sophie Dammeyer, die das Sommerturnier mit einem Doppelsieg beendete. In der Reitpferdeprüfung überzeugte sie das Richtergremium und ritt den Hengst Chuck Norris L an die Spitze dieser Prüfung. Ebenso platzierte Dammeyer die Stute Danny Deluxe aus der Zucht des Reesers Achim Venes an die Tete der Dressurpferdeprüfung der Klasse A. Überragend zeigte sich in Kevelaer außerdem die Drevenackerin Mareike Mondrowski, die in beiden mittelschweren Dressurprüfungen den in den Niederlanden gezogenen Wallach Vintages auf Rang eins ritt.

Gastgeber "Sankt Georg" Kevelaer hatte am Ende der zweitägigen Veranstaltung allen Grund zur Zufriedenheit. Einmal mehr hatte das Publikum auf dem Daelshof spannenden und vielfach hochklassigen Reitsport erlebt.

Ergebnisse: Dressur-Reiterwettbewerb, Hufschlagfiguren: 1. Jana Michelle Kratz, Danielshof Moers, Der kleine Donner, Note 7,80, 2. Kajsa Liskien, Kranenburg, Mikado, 7,60, 3. Rabea Tempel, Kranenburg, Pippi Lotta, 7,40; E-Dressur: 1. Viola Elisabeth Pierkes, Haldern, La Lotta, Note 7,50, 2. Frida Janssen, Wetten, Quintera, 7,40, 3. Johanna Günther, Schönaich, Bingo P.P., 7,30. Spring-Reiterwettbewerb: 1. Rabea Tempel, Kranenburg, Pippi Lotta, Note 7,50, 2. Emilie Harich, Kranenburg, Kantje's Floor, 7,00, 3. Mia ten Eikelder, Uedem, Marcelino, 6,50. E-Springen mit Idealzeit: 1. Kim Joline Kutschereiter, Kevelaer, O'Julie, 0 Fehler, 52,00 Sekunden.

(sder)
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