Schach Konzentrierte Spannung in den Lindenstuben

Geldern · In Geldern richtete der TTC Blau-Weiß Geldern-Veert die Finalbegegnungen im Schach aus.

 Zug um Zug setzen sich die Schachspieler Matt.

Zug um Zug setzen sich die Schachspieler Matt.

Foto: Seybert

Die Lindenstuben in Geldern: Schachbretter sind überall verteilt, wie bei einem großen Turnier sieht es aus. Die Schachabteilung des TTC BW Geldern-Veert verantwortet dort erstmals die Finalspiele der Bezirksklasse und der Kreisliga Nord. Das sind die kleinen Momente, in denen der erste Vorsitzende Dr. Thomas Nettersheim weiß: "Wir haben vieles richtig gemacht." Dass in den Räumen des Restaurants um Auf- und Abstieg gespielt wird, das hat es noch nie gegeben. Spieler aus Kranenburg, Kleve, Straelen, Emmerich, Uedem und Kevelaer waren angereist. Sie verdeutlichten den Wert dieser Veranstaltung, die zu einem Ereignis für die Brettspieler wurde. Vergleichbare Aufstiegskämpfe sind in diesem Jahr übrigens nicht mehr in Sicht. An diesem Finaltag haben vor allem die Kevelaerer heftig um den Klassenerhalt gezittert. Nach dem knappen Sieg gegen die zweite Mannschaft aus Kranenburg kann ihre Drittgarnitur auch in der nächsten Saison wieder in der Bezirksklasse spielen. Wobei es sicher für sie ein kleiner Vorteil war, dass die Mannschaft aus dem Norden des Kreises ersatzgeschwächt an die Bretter ging. Wie nicht anders zu erwarten war, gab es zwischen den Teams viele spannende Duelle. Zufrieden konnten die Straelener sein, die mit einem gewissen Selbstvertrauen in die Partie gegen die erste Kranenburger Mannschaft gingen und nur ganz knapp scheiterten.

"Wir freuen uns riesig über den klaren Sieg gegen Uedem", sagte Werner Ungerechts vom Gelderner Schachclub, der wie Niklas Wiemann, Egbert Groterhorst und Christoph Möllers seine Partie gewann.

Guido Op de Hipt, Rudi Scheer und Otmar Miggelt fanden diesmal keine Wege zu Siegeszügen. Sie spielten remis. Thomas Nettersheim machte es nach seiner Niederlage leger: "Ende gut, alles gut."

(hem)
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