Lokalsport Klassentreffen: "Pille" und seine Meisterschüler

Kevelaer · Vor 25 Jahren feierte der Kevelaerer SV den Aufstieg in die Fußball-Landesliga. Jetzt gab's das freudige Wiedersehen.

 Die Aufstiegshelden von 1992: Trainer Horst "Pille" Gecks, Bernd Yzermann, Heiko Lenzen, Volker Wassen, Andreas Lassmann, Uwe Wassen, Theo Klaehßen, Gerd Baumans, Andi Post, Theo Wilbers, Obmann Herbert Hendricks (obere Reihe v.l.), Betreuer Jürgen Aben, Michael Gecks, Manni Görtz, Masseur Karl-Heinz Kühnen, Horst Eyll, Dirk Winkels, Torsten Thüs, Frank Minor, André Feddema und Frank Jacobs (unten v.l.). Auf dem Foto der Wiedersehensfeier fehlen Jürgen Aben und Frank Minor, dafür durfte "Fußball-Fachmann Jimmy" (obere Reihe, 2.v.r.) mit aufs Bild.

Die Aufstiegshelden von 1992: Trainer Horst "Pille" Gecks, Bernd Yzermann, Heiko Lenzen, Volker Wassen, Andreas Lassmann, Uwe Wassen, Theo Klaehßen, Gerd Baumans, Andi Post, Theo Wilbers, Obmann Herbert Hendricks (obere Reihe v.l.), Betreuer Jürgen Aben, Michael Gecks, Manni Görtz, Masseur Karl-Heinz Kühnen, Horst Eyll, Dirk Winkels, Torsten Thüs, Frank Minor, André Feddema und Frank Jacobs (unten v.l.). Auf dem Foto der Wiedersehensfeier fehlen Jürgen Aben und Frank Minor, dafür durfte "Fußball-Fachmann Jimmy" (obere Reihe, 2.v.r.) mit aufs Bild.

Foto: Kevelaerer SV

Am vergangenen Sonntag war der Jubel im Hülspark-Stadion groß, als die Jungs von Trainer Ferhat Ökce die Rückkehr des Kevelaerer SV ins Kreisliga-Oberhaus perfekt gemacht hatten. Damit ist die aktuelle Mannschaft allerdings noch weit entfernt von den Erfolgen jener Auswahl, die exakt vor 25 Jahren für einen der größten Erfolge in der Geschichte der Kevelaerer Fußballer sorgte. 1992 schaffte der Kevelaerer SV unter Regie der Bundesliga-Legende Horst Gecks den Aufstieg in die Landesliga - seinerzeit handelte es sich um die fünfthöchste deutsche Spielklasse und ist somit vergleichbar mit der heutigen Oberliga.

Jetzt hatte "Pille" seine ehemaligen Meisterschüler noch einmal zum "Klassentreffen" eingeladen - die Erfolgskicker der 90er Jahre hören immer noch auf ihren alten Trainer und versammelten sich jetzt in geselliger Runde. "Das war ein toller Abend. Wir hatten uns viel zu erzählen und haben über so manche Anekdote aus jener Zeit gelacht", sagt Volker Wassen, der vor 25 Jahren als brandgefährlicher Torjäger großen Anteil am Aufstieg hatte. Zu den Stützen der legendären Elf gehörte beispielsweise auch sein Bruder Uwe, der noch den Part des klassischen Liberos hatte. Dieser konnte sich wiederum auf seinen beinharten Vorstopper Bernd Yzermann verlassen, der auf dem Sportplatz keine Verwandten kannte. Unvergessen sind auch die Dribbelkünste von Regisseur Theo Klaehßen und die Tore von Edeljoker Theo Wilbers. Dazu die taktischen Kniffe des mittlerweile 75 Jahre jungen "Pille" Gecks - fertig war das Erfolgsrezept der Kevelaerer Kicker.

Bemerkenswert und in der heutigen Zeit fast undenkbar: Bis auf Andi Post, der vom SV Straelen in die Marienstadt gewechselt war, hatten alle Spieler der Meistermannschaft von klein auf das Fußball-Einmaleins beim Kevelaerer SV gelernt.

(him)
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