Handball Keine Lust auf eine weitere Zitterpartie

Straelen · Handball-Landesliga: SV Straelen musste in der Vorbereitung auf die Saison einige Probleme lösen.

 Diese Männer möchten eine ruhige Saison erleben: Thorsten Arts, Andreas Rath, Martin Pieper, Danny Mangelmann (hintere Reihe v.l.), Co-Trainer Ludger Janßen, Marco Verbeek, Stefan Pieper, Jans Groetelaers, Daniel Meyer, Trainer Dieter Pietralla, Betreuer Peter Dethmann (mittlere Reihe v.l.), Niels Janßen, Mike Beyer, Tobias Kox, Max Eickelpooth und Alexander Burghans-Kähler (vorne v.l.).

Diese Männer möchten eine ruhige Saison erleben: Thorsten Arts, Andreas Rath, Martin Pieper, Danny Mangelmann (hintere Reihe v.l.), Co-Trainer Ludger Janßen, Marco Verbeek, Stefan Pieper, Jans Groetelaers, Daniel Meyer, Trainer Dieter Pietralla, Betreuer Peter Dethmann (mittlere Reihe v.l.), Niels Janßen, Mike Beyer, Tobias Kox, Max Eickelpooth und Alexander Burghans-Kähler (vorne v.l.).

Foto: Arnulf Stoffel

SV Straelen - ASV Süchteln (Sa., 19.30 Uhr). "Meine Mannschaft ist im Moment so etwas wie eine Wundertüte. Ich kann nur schwer einschätzen, wo wir stehen", sieht Straelens Trainer Dieter Pietralla dem Saisonauftakt gegen den ASV Süchteln mit gemischten Gefühlen entgegen.

Zum einen mussten die Blumenstädter in der Vorbereitung in Stefan Pieper, Andreas Rath, Martin Jacobs sowie Mario Schaap vier Spieler aus der zweiten Mannschaft ins Team integrieren, andererseits den Ausfall von Thorsten Arts (Kreuzbandriss) und den Abgang von Nermin Rufatovic nach Grefrath kompensieren.

"Nermins spielerische Qualitäten werden wir vermissen. Er ist in der Lage, ein Spiel entscheidend zu beeinflussen", sagt der SVS-Coach. Niels Janßen soll den Job des Regisseurs übernehmen, hat in dieser Rolle bereits gute Ansätze gezeigt, ist derzeit jedoch angeschlagen. Ob er gegen Süchteln auflaufen kann, steht noch nicht fest. Unter dem Strich verfügt der SVS mit den Neuen im Kader vor allem im Rückraum über mehr Variationsmöglichkeiten und mit Stefan Pieper endlich wieder über einen Linkshänder.

"Es wurde ordentlich trainiert, wir haben einiges geschafft, doch es gibt noch reichlich Luft nach oben", sieht Pietralla die Vorbereitung längst noch nicht abgeschlossen. Abläufe müssen weiter automatisiert und entwickelt werden, "damit wir endlich mehr einfache Tore werfen und uns nicht jeden Treffer mühsamst erkämpfen müssen", so Dieter Pietralla. In der Abwehr setzt Straelens Trainer auf eine 6:0-Deckung. Alles andere habe in den Testspielen nicht wirklich funktioniert. "Aber auch daran wird gearbeitet." Und die Liga? In der tummeln sich vier neue Mannschaften. Allesamt Aufsteiger. "Unser Ziel muss es sein, besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison. So ein Zitterspiel möchte ich nicht noch einmal erleben. Wenn wir im Mittelfeld landen, bin ich zufrieden", erklärt der SVS-Coach.

Gleich das erste Spiel könnte ein Härtetest im wahrsten Sinne des Wortes werden. Süchteln spielt robust und bringt mit den drei Schneider-Brüdern im Rückraum reichlich Dynamik auf die Platte.

(terh)
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