Handball Grün-Gelb hat morgen einiges vor

Straelen · Handball-Nordrheinliga Frauen: TV Walsum-Aldenrade - SV Straelen.

 Schwerstarbeit am gegnerischen Kreis.

Schwerstarbeit am gegnerischen Kreis.

Foto: Binn

Drei Wochen hatten die Blumenstädter Zeit, Wunden zu lecken und sich auf das richtungsweisende Spiel gegen den TV Walsum-Aldenrade vorzubereiten. Richtungsweisend deshalb, weil die Duisburgerinnen mit noch mehr Problemen in die noch junge Saison gestartet sind als der SVS. Bei ihnen steht in Sachen Pluspunkten nämlich nach wie vor die Null. Der letzte Tabellenplatz ist die unvermeidliche Konsequenz.

Nur unwesentlich besser sieht es bei den Grün-Gelben aus, deren Aufwärtstrend im Spiel gegen Bonn ein abruptes Ende fand. Eine gruselige Schlussviertelstunde führte zu einer deftigen 20:36-Niederlage. Abhaken und auf den nächsten Gegner konzentrieren, lautete die Devise des SVS, zumal ein Erfolg gegen das Top-Team vom Rhein nicht unbedingt zu erwarten war.

Anders verhält es sich am Sonntagmorgen, wenn in der Sporthalle an der Hamborner Straße um 11.15 Uhr der Anwurf zum "Vier-Punkte-Spiel" gegen Walsum-Aldenrade ertönt. Da muss unbedingt gepunktet werden, um zumindest ein bisschen Luft im Tabellenkeller und Abstand zu einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zu bekommen. Kassieren die Blumenstädter im Saisonspiel Nummer sechs die fünfte Niederlage, wäre diese eine ziemlich schmerzhafte, zumal man schon gegen den Tabellennachbarn aus Neuss gepatzt hat.

Ein Selbstläufer wird die sonntägliche Partie aber nicht. Es braucht eine konzentrierte und engagierte Leistung, um in Duisburg bestehen zu können. Zum einen war der TVW schon zweimal ganz nah dran am Punktgewinn (Überruhr und Lank), zum anderen ist der Walsumer Kader individuell ordentlich besetzt. Zu diesem gehört auch Kreisläuferin Zoé Daguhn, die im vergangenen Jahr noch das Trikot der Straelener trug.

Eine aufmerksame SVS-Defensive ist also das A und O. Und dann wäre da noch die hohe Fehlerquote. Die spielt Straelens Gegnern regelmäßig in die Karten. Viele Tore durch Gegenstöße sind die Folge, und dagegen hilft keine noch so stabile Abwehr.

(terh)
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