Volleyball Eintracht Geldern siegt weiter - diesmal glanzlos

Geldern · Volleyball-Regionalliga der Frauen: VC Eintracht Geldern - TV Gladbeck II 3:1 (25:17, 24:26, 25:17, 25:19). Der VC Eintracht Geldern bleibt zwar im neuen Jahr ohne Punktverlust. Doch der eigentliche Plan ging diesmal nicht auf.

 Eintracht Geldern - hier Laura Höing bei einer Abwehraktion - passte sich über weite Strecken dem Niveau des Tabellenletzten an.

Eintracht Geldern - hier Laura Höing bei einer Abwehraktion - passte sich über weite Strecken dem Niveau des Tabellenletzten an.

Foto: Gottfried Evers

Volleyball-Regionalliga der Frauen: VC Eintracht Geldern - TV Gladbeck II 3:1 (25:17, 24:26, 25:17, 25:19). Der VC Eintracht Geldern bleibt zwar im neuen Jahr ohne Punktverlust. Doch der eigentliche Plan ging diesmal nicht auf.

Gegen den Tabellenletzten und Absteiger aus Gladbeck hatten sich die Gelderner Volleyballerinnen ihren treuen Fans in der Halle "Am Bollwerk" einmal mehr von ihrer allerbesten Seite zeigen wollen. Davon konnte allerdings nach dem Spiel nicht die Rede sein - der sechste Dreier in Serie fiel unter die Kategorie glanzlos.

Im ersten Satz erwischte der VCE einen guten Start und ging mit 11:5 in Führung. Dabei profitierten die Gastgeberinnen in erster Linie von ihren guten Aufschlägen. Doch schon in dieser Phase schlichen sich die ersten Unkonzentriertheiten in die Aktionen der Eintracht ein. Der krasse Außenseiter verkürzte bis auf 15:19, ehe der Tabellenzweite das Geschehen wieder an sich riss und mit einem 25:17 für das 1:0 sorgte.

Doch schon im zweiten Satz kam die unerwartete Wende. Der VC Eintracht Geldern war jetzt endgültig von allen guten Geistern verlassen, so dass plötzlich der Absteiger die Kontrolle über das Spiel übernehmen konnte. Gladbeck ging mit 8:3 in Führung und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Die Gastgeberinnen wirkten unkonzentriert, verschlugen Aufschläge, zeigten keinen Druck mehr im Angriff. Und auch in Sachen Annahme und Abwehr ließ die Mannschaft viele Wünsche offen. Geldern rappelte sich noch einmal auf und konnte einen Spielstand von 24:24 aushandeln, ehe das Schlusslicht das Glück des Tüchtigen hatte.

Doch der Tabellenzweite, der weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf die SG Werth/Bocholt hat, hatte offenbar keine Lust auf eine Blamage. Im dritten Satz kehrte die Konzentration zurück - prompt ging dieser Durchgang mit 25:17 an die Eintracht. Mit einem 25:18 im vierten Satz brachten die Gastgeberinnen den Arbeitssieg unter Dach und Fach. "Wir haben uns nicht gerade mit Ruhm bekleckert", kommentierte Trainer Thomas Cöhnen den enttäuschenden Auftritt seiner Schützlinge.

(M.H.)
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