Handball Der SV Straelen macht Fortschritte

Straelen · Handball-Landesligist hat in der Vorbereitung einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen. Trainer Dieter Pietralla traut seiner Mannschaft einen Platz im gesicherten Mittelfeld mit Tendenz nach oben zu. Auftaktspiel in Aldekerk.

 Der SV Straelen startet selbstbewusst in die neue Spielzeit: Trainer Dieter Pietralla, Jens Groetelaers, Marco Verbeek, Daniel Meyer, Carsten Andreas, Danny Mangelmann, Thorsten Arts (obere Reihe v.l.), Nils Janßen, Mike Beyer, Martin Pieper, Tobias Kox, Alexander Burghans-Kähler und Uli Misera (unten v.l.). Es fehlen Denis und Nermin Rufatovic.

Der SV Straelen startet selbstbewusst in die neue Spielzeit: Trainer Dieter Pietralla, Jens Groetelaers, Marco Verbeek, Daniel Meyer, Carsten Andreas, Danny Mangelmann, Thorsten Arts (obere Reihe v.l.), Nils Janßen, Mike Beyer, Martin Pieper, Tobias Kox, Alexander Burghans-Kähler und Uli Misera (unten v.l.). Es fehlen Denis und Nermin Rufatovic.

Foto: Markus van offern

Im letzten Testspiel gegen den Oberligisten TV Lobberich hängten sich die Spieler des Handball-Landesligisten SV Straelen noch einmal so richtig rein. Nach 60 Minuten hieß es 23:29. Eine Niederlage zwar, doch eine, die aufgrund von viel Licht und nur vereinzeltem Schatten ein gutes Gefühl hinterließ.

Doch dieses war, wie sich nur einen Tag später herausstellen sollte, teuer erkauft. Spielmacher Nermin Rufatovic brach sich in der Partie einen Finger und wird mit großer Wahrscheinlichkeit die ersten drei Spieltage bis zur Herbstpause verpassen. "Das tut uns natürlich weh, doch das müssen und können wir wegstecken. Ich lasse Nermins Verletzung auf jeden Fall nicht als Ausrede gelten, sollten wir den Saisonstart verpennen", sagt SVS-Coach Dieter Pietralla vor dem Auftaktspiel am Samstag bei der Reserve des TV Aldekerk.

Einen Platz im gesicherten Mittelfeld mit vorsichtigem Blick nach oben hat der Straelener Trainer als Ziel ausgerufen. Den Weg dorthin wird er ohne Nelson Weisz und Yannik Schiffer beschreiten müssen, die den Verein verlassen haben. Aus der zweiten Mannschaft rückt Danny Mangelmann auf, der im Rückraum vielseitig einsetzbar ist. Damit bilden insgesamt 14 Spieler den Kader der Grün-Gelben.

"Nelson mit seinem Spielverständnis und Yanniks Schnelligkeit werden uns fehlen. Und doch glaube ich, dass wir weiter sind als vor zwölf Monaten", sieht Pietralla seine Mannschaft auf einem guten Weg. "In den Testspielen haben wir uns ein gutes Stück von dem ,Halli- Galli-Handball' der vergangenen Saison entfernt. Die Jungs agieren zielstrebiger, die Abläufe funktionieren besser und in der Abwehr wird ordentlich zugepackt", hat der SVS-Coach in der Vorbereitung positive Eindrücke gewonnen. So gewannen die Grün-Gelben beim Verbandsligisten aus Kaldenkirchen und schossen den Landesligisten TV Biefang mit 38:19 aus der Halle. Pietralla: "Das habe ich mit so viel Cleverness und in einer solchen Konsequenz von meinem Team noch nicht gesehen. Das war einfach gut. Mehr davon."

Dass die Blumenstädter eine solche Leistung auch unter Druck abrufen können, müssen sie in der Meisterschaft aber erst noch beweisen. In der treffen die Grün-Gelben auf vier neue Gegner. Die Turnerschaft Grefrath kommt mit breiter Brust und einer richtig guten Deckung in die Liga, der Hülser SV bringt ein ambitioniertes, aber völlig neu zusammengestelltes Team an den Start, während die SG Dülken vor allem auf Erfahrung setzt. Und dann wäre da noch die dritte Mannschaft des TV Korschenbroich - nicht nur für Straelens Trainer ein unbeschriebenes Blatt. "In ein paar Wochen wissen wir mehr", sagt Dieter Pietralla.

(terh)
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