Triathlon ATV-Triathlon: In die Fluten, fertig, los

Aldekerk · Am Samstag ist am Eyller See wieder Ramba-Zamba angesagt. Der TV Aldekerk richtet den 10. ATV-Triathlon aus. Diesmal können auch Kinder mitmachen. Das Organisationsteam ist mit der bisherigen Resonanz zufrieden.

 Die erste Station ist der Eyller See. Nach dem Schwimmen geht's für die Triathleten ab aufs Rad. Abschließend muss noch gelaufen werden.

Die erste Station ist der Eyller See. Nach dem Schwimmen geht's für die Triathleten ab aufs Rad. Abschließend muss noch gelaufen werden.

Foto: Gerhard Seybert

Am Samstag ist es wieder soweit. Der TV Aldekerk richtet seinen beliebten Triathlon am Eyller See aus. Das Organisationsteam und einige Vereinsmitglieder sind schon seit einigen Tagen ordentlich am werkeln, damit alles pünktlich fertig wird.

Die Abschlussarbeiten werden heute und morgen über die Bühne gehen, wie Klemens Molderings, Mitglied des Orga-Teams, sagt: "Heute werden wir die Lokalität schon einmal herrichten. Das heißt, dass wir Zelte aufstellen, die Bojen im Wasser verankern und den Start- und Zielbereich aufbauen. Der Rest folgt dann am Samstagmorgen."

Da der ATV-Triathlon in diesem Jahr seinen zehnten "Geburtstag" feiert, und das Orga-Team in den vergangenen Jahren schon viel Zeit in die Aufbauarbeiten gesteckt hat, ist es fast selbstredend, dass auch diesmal alles wie am Schnürchen läuft. Bisher habe es keine Vorbereitungsprobleme gegeben. Soll heißen: Morgen ab 13 Uhr kann der Startschuss dann endlich fallen.

Den Anfang machen zunächst die Kinder und Jugendlichen, die den erstmalig ausgetragenen Triathlon-Wettbewerb für den Nachwuchs unter sich ausmachen werden. "Wir rechnen mit ungefähr 40 Teilnehmern", sagt Molderings.

Einen ersten Eindruck konnten sich die jungen Triathleten schon verschaffen. Der ATV hat vor kurzem einen Trainingstag angeboten, an dem alle drei Disziplinen (Schwimmen, Radfahren und Laufen) geprobt wurden. "Etwa 30 Kinder haben mitgemacht. Das war eine echt lustige Sache. Wir hatten zwei Gruppen", erklärt Molderings. Jedes Kind konnte sich mit den einzelnen Disziplinen vertraut machen. "Das Ganze hatte aber keinen Wettkampfcharakter. Vielmehr sollten die Kinder sehen, was auf sie zukommen wird."

Nach dem Nachwuchs sind die Erwachsenen an der Reihe. Um 14 Uhr erfolgt der Startschuss für Frauen und Staffeln. Wenn alle Teilnehmer im Ziel sind, sind die Männer an der Reihe, die sich gegen 16 Uhr in die Fluten stürzen werden. Bisher (Stand gestern Mittag) haben sich 232 Einzelstarter angemeldet, darunter 64 Frauen und 168 Männer. "Mit der bisherigen Anmeldezahl können wir zufrieden sein. Sie ist im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. Wir hatten nur einmal ein Jahr, in dem es deutlich mehr waren", sagt Molderings. Aber damals wurde zeitgleich eine Kreismeisterschaft ausgetragen, was dazu führte, dass mehr Zuschauer an den Eyller See gekommen waren. In diesem Jahr auf jeden Fall wieder am Start ist Vorjahressieger Kolja Milobinski (Trifinish Münster).

Diesmal wird der Triathlet aber darauf hoffen, dass er nicht noch einmal sein Zeitnehmerband verliert, wie es beim ATV-Triathlon 2016 noch der Fall gewesen war.

Spannend wird auch die Frage sein, wer sich den Titel des Aldekerker Vereinsmeisters holt. Mike Jordan gilt als heißer Kandidat auf die Club-Krone. Auch Klemens Molderings selbst steht in der Starterliste und lässt sich das Spektakel nicht entgehen. "Was das Wetter angeht, bin ich auch froher Dinge", sagt er und verweist zudem darauf, dass sich die Streckenführung nicht verändert hat. Zunächst werden alle Triathleten 500 Meter im Eyller See schwimmen. Anschließend geht es in die Wechselzone und von dort ab auf die 20 Kilometer lange Radstrecke auf der L 140 (Heronger Straße). Abschließend findet dann noch ein Lauf über fünf Kilometer rund um den Eyller See statt.

Am Ende werden die Sieger gekürt. Wie immer versammeln sich danach noch alle, die Lust haben, zu einer Runde, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. "Wir sind ein kleiner und familiärer Triathlon. Bei uns steht der Spaß im Vordergrund. So soll es auch bleiben", erklärt Molderings.

(RP)
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