Handball Aldekerker Männer werden von Bonn fürchterlich gerupft

Aldekerk · Handball-Nordrheinliga Männer: TSV Bonn - TV Aldekerk 35:17 (17:6). Man muss tief in die Annalen des Aldekerker Männer-Handballs hinabsteigen, um auf eine vergleichbare Niederlage zu stoßen. Der ATV, der in der vergangenen Saison der Truppe aus dem rechtsrheinischen Bonner Stadtteil Beuel noch einen Kampf auf Augenhöhe geliefert hatte, wurde diesmal von den Blau-Gelben gegen den Strich gebürstet. Im Gespräch mit Aldekerks maßlos enttäuschten Trainer Matthias Sommer benutzt dieser Begriffe wie "Tiefpunkt, Debakel und peinlich", um die vor allem in der ersten Halbzeit indiskutable Leistung seiner Mannschaft in Worte zu fassen. "In unserem Spiel gab es insgesamt mehr als 40 Fehler - teilweise ohne Not und Druck."

Handball-Nordrheinliga Männer: TSV Bonn - TV Aldekerk 35:17 (17:6). Man muss tief in die Annalen des Aldekerker Männer-Handballs hinabsteigen, um auf eine vergleichbare Niederlage zu stoßen. Der ATV, der in der vergangenen Saison der Truppe aus dem rechtsrheinischen Bonner Stadtteil Beuel noch einen Kampf auf Augenhöhe geliefert hatte, wurde diesmal von den Blau-Gelben gegen den Strich gebürstet. Im Gespräch mit Aldekerks maßlos enttäuschten Trainer Matthias Sommer benutzt dieser Begriffe wie "Tiefpunkt, Debakel und peinlich", um die vor allem in der ersten Halbzeit indiskutable Leistung seiner Mannschaft in Worte zu fassen. "In unserem Spiel gab es insgesamt mehr als 40 Fehler - teilweise ohne Not und Druck."

Bis auf Torwart Florian Lindenau konnte der Aldekerker Coach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, deren Spieler noch irgendwo zwischen Aldekerk und Bonn im Bus zu chillen schienen, als die Bonner bereits Ernst machten und nach kurzer Zeit nicht glauben wollten, dass sie an diesem Abend gegen den letztjährigen Tabellenzweiten ein besseres Trainingsspiel absolvieren sollten. Nach einer Viertelstunde führte der Gastgeber mit 9:3, nach weiteren 15 Minuten mit 17:6.

Bonns Trainer David Röhrig sah sich erst nach 45 Minuten dazu veranlasst, eine Auszeit zu nehmen. Grund dafür war, dass seine Mannschaft angesichts des für sie wahrscheinlich kaum vorstellbaren Vorsprungs verständlicherweise die Konzentration etwas schleifen ließ. Die Aldekerker Handballer hatten die erste Viertelstunde nach der Pause nur mit einem 6:8-Rückstand abgeschlossen. Trainer Sommer: "Ich habe wenig gewechselt. Und die Jungs, die auf dem Feld standen, haben an einem Tag, an dem gar nichts lief, wenigstens versucht, es besser als davor zu machen."

In der Schlussviertelstunde marschierte dann jedoch wieder der Gastgeber, korrigierte die vorangegangene Leistungsdelle mit einer 10:5-Serie und schickte einen arg zerrupften ATV mit 35:17 auf die 150 Kilometer lange Heimreise. Bereits auf der Rückfahrt habe man begonnen, die desaströse Leistung aufzuarbeiten, verriet Sommer. Jeder, ob Trainer oder Spieler, müsse sich hinterfragen, ob er alles gegeben habe. "So macht das keinen Spaß."

ATV: Schoemackers, Thommessen - Mumme (6/1), Reich (5), Jentjens (2), Rampyapedi (2), Greven (1), Pasch (1), Plhak, Kempmann, Kleinelützum, Liedtke, Schwartz.

(poe)
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