Jugendfußball A-Junioren des Kevelaerer SV sind raus

Gelderland · Jugendfußball, Qualifikation zur Niederrheinliga: Die Mannschaft hat keine Chance mehr, den Aufstieg noch zu schaffen. Besser sieht es bei den C-Junioren des KSV aus. Die A-Jugend des SV Straelen stürmt zu einem 6:1-Sieg gegen Urdenbach.

 Schockstarre in der 84. Minute: Die A-Junioren des Kevelaerer SV um Chef-Trainer Tobias Häntsch (m.) kassieren den entscheidenden Gegentreffer. Der Cronenberger SC gewinnt die Partie mit 1:0.

Schockstarre in der 84. Minute: Die A-Junioren des Kevelaerer SV um Chef-Trainer Tobias Häntsch (m.) kassieren den entscheidenden Gegentreffer. Der Cronenberger SC gewinnt die Partie mit 1:0.

Foto: Gottfried Evers

Die C-Junioren des SV Straelen müssen eine 0:2-Niederlage in Neuss hinnehmen.

A-Junioren: TSV Urdenbach - SV Straelen 1:6 (1:2). Ohne größere Probleme hat der SV Straelen auch das zweite Spiel beim TSV Urdenbach gewonnen. Der Klassenerhalt rückt somit ein großes Stück näher. Nach dem zweiten Spieltag steht das Team von Coach Danny Thönes punktgleich mit dem VfB Homberg in der Tabelle da, hat aber ein besseres Torverhältnis. "Nur in der ersten halben Stunde haben wir uns etwas schwer getan. Urdenbach hat es anfangs gut gemacht", sagte Thönes. Die Gastgeber gingen zunächst auch in Führung. Jan-Niklas Esser und Sven van Bühren drehten das Ergebnis zu Gunsten des SVS. Spätestens nach der Pause war die Messe gelesen. "Der TSV hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen", sagte Thönes. Seine Elf erhöhte durch Mathis Peters. Justin Diederichs-Wendt markierte danach zwei Tore, eines davon per Elfmeter. Niklas Christopher Hoffmann setzte den Schlusspunkt zum 6:1. "Am Ende hätten wir sogar noch höher gewinnen können", resümierte Thönes.

Kevelaerer SV - Cronenberger SC 0:1 (0:0). Der Kevelaerer SV ist raus und hat keine Chance mehr auf den Aufstieg in die Niederrheinliga. Dabei wäre die Niederlage gegen Cronenberg nicht nötig gewesen. "In der ersten Halbzeit hätten wir locker 2:0 oder 3:0 führen können. Leider haben die Abschlüsse nicht funktioniert", sagte KSV-Trainer Tobias Häntsch. "Wir hatten das Spiel im Griff und haben ein hohes Tempo und Niveau an den Tag gelegt." Doch nach der Pause ließen die Kevelaerer wieder etwas nach. "Das Spiel wurde immer offener. Außerdem hatten wir auch weniger Abschlüsse." So war es für beide Teams bis zum Schluss ein reines Geduldsspiel. In der 84. Minute fiel schließlich das entscheidende Tor - zu Ungunsten des Kevelaerer SV. Cronenberg hatte zum 1:0 getroffen und konnte das Ergebnis über die Zeit retten. "Die Niederlage ist bitter, weil das 0:1 nicht den Spielverlauf widerspiegelt. Die Jungs haben vor allem in der ersten Halbzeit das Optimum herausgeholt und ein richtig gutes Spiel gemacht", lobte Häntsch seine Truppe.

C-Junioren: SpVg. Odenkirchen - Kevelaerer SV 0:6 (0:2). Die Auftaktniederlage gegen Uerdingen haben die C-Junioren des Kevelaerer SV gut weggesteckt. Im Spiel gegen Odenkirchen sprang nun ein souveräner und verdienter 6:0-Sieg heraus. Somit hat das Team des Trainerduos Simon Fiedler/Florian Voss noch alle Chancen, den Klassenerhalt in der Niederrheinliga zu schaffen. "In der Anfangsphase waren wir aber noch nicht zu 100 Prozent im Spiel. Erst ab der Mitte der ersten Hälfte haben wir das Ruder in die Hand genommen", sagte Fiedler. Zur Pause führte der KSV nach Toren von Frederik Minor und Robin Kaschubat schon mit 2:0. "Wir hätten sogar noch höher führen können. Nach der Pause ist der Gegner dann völlig eingebrochen. Wir hatten uns vorgenommen, noch etwas für unser Torverhältnis zu tun", sagte Fiedler. Das gelang auch. Diwan Duyar, Marvin Schulz, Frederik Minor und nochmals Duyar erhöhten am Ende auf 6:0.

SVG Neuss-Weissenberg - SV Straelen 2:0 (0:0). Unglücklich verloren die C-Junioren des SV Straelen die Partie in Neuss. Zwar hat das Team von Coach Dirk Otten noch die Chance, im letzten Spiel den Aufstieg irgendwie zu schaffen, aber: "Die Chancen laufen quasi gegen Null", sagte der SVS-Trainer nach dem Spiel. Er ärgerte sich vor allem über die Entscheidungen des Schiedsrichters. "Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel. Beiden Teams konnte man anmerken, dass es um etwas geht." Nach der torlosen ersten Halbzeit gingen die Gastgeber nach einer ungefährlichen Ecke und einem dicken Abwehrfehler des SVS mit 1:0 in Führung. "Dann kamen Emotionen ins Spiel", sagte Otten. Er wurde später aus dem Innenraum geschickt, weil er ein böses Foul an einem seiner Schützlinge, das ungeahndet blieb, anzeigte. Straelen baute danach zunehmend Druck auf, blieb aber ohne Torerfolg. Nach einem Zweikampf, in dem ein Neusser Spieler zu Fall gekommen war, zeigte der Schiri dem Straelener Hannes Barth Rot und entschied auf Elfmeter für die Gastgeber. Die ließen sich nicht zwei Mal bitten und netzten zum 2:0-Sieg ein. "Ich bin immer noch bedient über die Entscheidungen des Schiedsrichters", sagte Otten.

(RP)
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