Kerken Solidarität für Pfarrer Prießen - Donnerstagsgebete in Kerken

Kerken · Nicht nur Katholiken sind zur Teilnahme aufgerufen. Am Samstag verteilen Messdiener vor und nach der Messe Buttons. Gespräch mit dem Bistum.

Die Mitglieder der katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken rufen die Kerkener Bürger zum Donnerstagsgebet auf. An wechselnden Orten soll der Solidarität für Pfarrer Theodor Prießen Ausdruck verliehen werden. "Wir sprechen damit nicht nur Katholiken an", sagt einer der Initiatoren, Gottfried Olie. Denn der Prießen sei eben nicht nur Pfarrer, sondern auch Kerkener Bürger. Die Donnerstagsgebete, das erste hatte vergangene Woche spontan über 300 Menschen in der St.-Dionysius-Kirche Nieukerk zusammengebracht, sollen bis zur Bekanntgabe der Entscheidung Münsters weitergehen.

Pfarrer Theodor Prießen soll im Herbst in St. Willibrod Kleve Seelsorger werden. Unterschriftenaktionen machten deutlich, dass viele Kerkener ihren Pfarrer gerne behalten möchten. Vergangenen Donnerstag gab es in Stenden ein erstes Gespräch mit dem Personaldezernenten Karl Render vom Bistum Münster und dem Pfarreirat.

Am Montag, 26. März, ab 19.30 Uhr wird es im Adlersaal Nieukerk eine Vorstellung der Ergebnisse aus dem Gespräch mit dem Bistum geben. Auch Weihbischof Rolf Lohmann wird dabei sein. Bis dahin werden die Kerkener nicht müde, ihren Willen zu bezeugen, Pfarrer Prießen behalten zu wollen. "Wir wollen alle Kanäle nutzen", sagt Gottfried Olie, der unter anderem die Unterschriftenaktion unterstützt hat. Es gibt eine eigene Facebook-Gruppe "Wir wollen Pfarrer Theo Prießen behalten".

Am Samstag, 3. März, verteilen die Messdiener vor und nach der Messe um 18.15 Uhr Buttons, die ebenfalls die Solidarität für den Kerkener Pfarrer ausdrücken sollen. Die Donnerstagsgebete sind jeweils um 19 Uhr, am 1. März in der Kirche St. Dionysius Nieukerk, am 8. März in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Aldekerk, am 15. März in der Kirche St. Thomas Stenden und am 22. März in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Aldekerk.

(bimo)
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