Straelen Rockiges Altweibertreiben im Straelener Rathaus

Straelen · Zugegeben: Der Vergleich mit Presley's "Jailhouse-Rock" hinkt ein wenig und trifft nur insoweit zu, als dass es sich in beiden Fällen um behördliche Einrichtungen handelt. Aber auch die Mitarbeiter der Straelener Stadtverwaltung und nicht zuletzt deren Chef-Rocker Bürgermeister Hans-Josef Linßen gaben ihr Bestes und ließen die diesjährige Altweiberfete unter dem Motto "Rock'n'Roll - Highway to Hell" zu einem unvergesslichen Ereignis werden.

Rocker enterten die Verwaltungszentrale. Anschließend zog man zum Marktplatz und ließ es weiter krachen.

Rocker enterten die Verwaltungszentrale. Anschließend zog man zum Marktplatz und ließ es weiter krachen.

Foto: Stadt

Nach dem obligatorischen Krawattenschnipp durch die Rockerbräute machte sich das Chapter "Townhall-Angels" auf in den kleinen Sitzungssaal. Wie weiland für Peter Fonda, Urvater aller Easy Rider, war auch hier der Weg das Ziel. Nach einer amtlich genehmigten Rockerparty, bei der die Lautstärke auf 11 gedreht und dem Kopfkino freien Lauf gelassen wurde, wo exklusive Gäste zum ersten Mal ihr Clubprogramm auf die kleine Bühne hievten und die entsprechende Mucke sowohl Zuhörer als auch zappelnde Tänzer sofort in die Tiefen der weltbekannten Songs eintauchte, zog es die Rock'n'Roller zum großen Finale auf den Marktplatz.

Zelt und Altstadtkneipen waren anschließend die letzten Ziele auf dem langen Weg der Verwaltungsrocker. Wie das Leben so spielt, wird den Straelenern aber auch ein kleiner Wermutstropfen auf den Zuckerwürfel geträufelt: Altweiber läutet in Straelen nämlich traditionell die Schlusstänze der jährlichen Karnevalssession ein. "Ein Grund mehr, es noch einmal richtig krachen zu lassen", brachte der Verwaltungschef die gute Stimmung auf den Punkt.

(RP)
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