Wachtendonk Robert Winschuh neuer Pfarrer für Wachtendonk

Wachtendonk · Der Nachfolger für Ralf Lamers ist gefunden: Robert Winschuh wird neuer Pfarrer für die Gemeinde St. Marien Wachtendonk, Wankum und Herongen.

 Für Pfarrer Robert Winschuh hat sich ein Wunsch erfüllt.

Für Pfarrer Robert Winschuh hat sich ein Wunsch erfüllt.

Foto: Archivfoto

Damit kehrt ein Niederrheiner zu seinen Wurzeln zurück. Winschuh wurde vor 48 Jahren in Wesel-Ginderich geboren. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er Theologie, wie er der RP gestern auf Anfrage berichtete. Ein Praktikum am Alexianer-Krankenhaus in Münster brachte ihn auf einen anderen Weg. Am evangelischen Krankenhaus in Wesel ließ er sich zum Krankenpfleger ausbilden und übte diesen Beruf fast 16 Jahre lang aus, davon zwölf auf der Palliativstation des Krankenhauses Wesel. "Die Erfahrungen mit Menschen in der letzten Lebensphase waren ein wertvoller Schatz, den ich mitnehmen durfte", erinnert sich Winschuh.

Danach wurde er in der Kirchengemeinde aktiv. 2003 begann er in Münster seine Ausbildung zum ständigen Diakon mit Zivilberuf, wirkte als solcher von 2006 bis 2010 in der Seelsorgeeinheit Ginderich-Büderich-Menzelen. Zum Priester wurde Winschuh an Pfingsten 2011 in der Pfarrgemeinde Ginderich geweiht. Er absolvierte seine vier Kaplansjahre in der Propsteigemeinde St. Stephanus Beckum, die er zeitweise kommissarisch leitete, und in der Pfarrei Heilig Geist Hamm-Bockum-Hövel. Nun tritt er in seiner niederrheinischen Heimat die Stelle des leitenden Pfarrers in der Gemeinde St. Marien Wachtendonk, Wankum und Herongen an.

Die Pfarreinführung in seiner neuen Pfarrgemeinde wird am Sonntag, 24. Januar, ab 15 Uhr begangen. Wann genau er nach Wachtendonk zieht, weiß Winschuh noch nicht. Ralf Lamers werde am 24. Oktober verabschiedet und beginne am ersten Advent in seiner neuen Wirkungsstätte in Hamminkeln. "Der Umzug wird irgendwann im Januar sein", so Winschuh.

Im Januar kommt auch Pastoralreferent Frank Ingendae aus Issum nach Wachtendonk, wie aus dem Wachtendonker Pfarrbüro verlautete. Bruno Bloemen kehrt im Januar als Diakon mit Zivilberuf, wobei Zivilberuf in diesem Fall Rentner bedeutet, nach St. Marien zurück.

(kla)
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